RANDNOTIZ

  22.10.2021 Leserbeitrag

Vor und zurück

ANITA MOSER
Nein, ich übe nicht etwa einen neuen Tanzschritt – warum eigentlich nicht? – und meine Randnotiz dreht sich auch nicht um das Hin und Her rund um die Covid-19-Massnahmen. Was mich derzeit beschäftigt, ist viel banaler. In gut einer Woche ist es wieder so weit: Die Winterzeit – die Normalzeit, wie es korrekt heisst – beginnt und damit stellt sich vielen wieder die Frage: Wird die Uhr nun vor- oder zurückgestellt? Das habe ich mittlerweile im Griff. Es ist nicht das Wie, das mich jeweils im Frühling und Herbst beschäftigt, sondern das Warum. Aus Energiespargründen wurde die Sommerzeit eingeführt. Hat es was gebracht? Ich bezweifle es. Zugegeben, ich geniesse die Stunde mehr Sonnenschein und Helligkeit nach Feierabend während der Sommerzeit so oft ich kann. Aber je älter ich werde, desto weniger komme ich allerdings mit der Zeitumstellung klar, ich «leide» jeweils unter einem Mini-Jetlag. Früher war das kein Problem, ich hatte gar nur ein mildes Lächeln übrig, wenn Bauern monierten, ihre Milchkühe hätten Mühe mit der Zeitumstellung. Heute gehts mir wie den Kühen. Ich habe Mühe und komme nach der Zeitumstellung im Herbst während mehreren Tagen zur Aufstehzeit nicht richtig in die Gänge. Und im Frühling fehlt mir die eine Stunde die ersten paar Tage. Von mir aus könnte man die Zeitumstellung abschaffen. Oder zumindest verkürzen von Ende April bis Ende September.

Und wie ergeht es Ihnen mit der Umstellung? Haben Sie sich auch schon Gedanken darüber gemacht? Wenn nicht: In der Nacht auf Sonntag, 31. Oktober hätten Sie eine ganze Stunde länger Zeit … [email protected]


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