Aktiv für ein prosperierendes Abländschen

  03.12.2021 Publireportage

In Abländschen gab es vor 20 Jahren 13 Landwirtschaftsbetriebe. Heute sind davon drei übrig. Prospectus Mons engagiert sich für deren Verbleib, für das Gewerbe und für den Tourismus im Seitental.

Dass Landwirtschaft einen direkten Einfluss auf das Gewerbe und den Tourismus hat, ist erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Wenn die Fläche der Landwirtschaftsbetriebe wächst und die Arbeitskräfte schrumpfen, haben die wenigen verbleibenden Landwirte keine Zeit mehr, sich sorgfältig um die Landpflege zu kümmern. Deshalb verbuschen die stotzigen Weiden zunehmend. Und das wirkt sich negativ auf den Tourismus aus. «Wer will schon im Gebüsch umherwandern?», fragt Hanspeter Dänzer lakonisch. Der Landwirt berichtet, dass die Verbuschung in Abländschen bereits heute deutlich sichtbar ist. Im steilen Gelände, wo keine Maschinen eingesetzt werden können, betrifft es bis zu 40 Prozent der Weidefläche.

Beginnt die Abwanderung, ist sie kaum mehr zu stoppen. Die Abwärtsspirale löscht Arbeitsplätze aus, drängt Familien zum Wegzug, bringt Dienstleistungsbetriebe, Schulen, Ferienheime, Skilifte und Restaurants zum Verschwinden und radiert Abländschen von der Landkarte der Dienstleister wie Swisscom und Co.

Zügel selbst in die Hand nehmen
«Wir können etwas Leben nach Abländschen zurückbringen und unseren Jungen eine Zukunftsperspektive bieten», ist Hanspeter Dänzer überzeugt. «Dazu müssen wir unser Produkte selbst verarbeiten und so die Wertschöpfung im Tal behalten.» Deshalb werden Produkte wie Perlhühner und Kartoffeln wenn immer möglich lokal verarbeitet und in den Restaurants im Tal und über regionale und nationale Partner verkauft. Marketingspezialist Hans Peter Reust: «Die Produkte sind die Botschafter unseres Bergtals. Sie ziehen Interessierte an, die wissen möchten, wo ihr Käse hergestellt wird.» Und damit kehrt Leben zurück ins Bergdorf und das zieht neue Bewohner an.

Erste Erfolge kann das Bergdorf vermelden. Hanspeter Dänzer betont aber: «Alles muss wachsen, es braucht noch ein wenig Zeit.»


1. Weshalb braucht es Prospectus Mons?

In der Schweiz gibt es viele kleine Bergdörfer, die in der gleichen Situation sind wie Abländschen: Sie erleben wirtschaftliche Erodierung, kontinuierliche Abwanderung, Abbau von Dienstleistung und damit letztendlich zerstörende Verwaisung.


2. Unsere Idee

Die Stiftung Prospectus Mons will kleinen, bedrohten Bergdörfern eine Zukunftsperspektive geben. Sie teilt die Erfahrungen, die sie in Abländschen macht und steht beratend zur Seite.


3. Unsere Ziele

• Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe fördern
• Bestehende Angebote und Produkte erhalten und entwickeln
• Wertschöpfung in der Talschaft ankurbeln und so Arbeitsplätze erhalten oder neue schaffen
• Den Jungen eine Zukunftsperspektive bieten


4. Die Menschen dahinter

• Hans Peter Reust, Gstaad, Produkte
• Curdin Janett, Rickenbach SO, Marketing
• Thomas Frei, Gstaad
• Hanspeter Dänzer, Abländschen, Landwirtschaft
• Flurin Riedi, Schönried, Tourismus


5. Beispiel Abländschen

• Infrastruktur: Pistenmaschine für Winterwanderweg
• Neue Produkte: Käsewurst und Kräuterkäse
• Vertrieb: Vermarktungsverträge mit grossen Firmen
• Innovation: kleinste Küche der Welt (Käsewurst mitsamt Grill in der Kühlvitrine)
• Werbebotschafter: Produkte machen neugierig und ziehen Gäste ins Dorf
• Vor Ort: Verkauf der Talprodukte in Abländscher Restaurants
• Dienstleistung: mit Abländscher Guides Ruhe, Natur und Lebensfreude entdecken
• Abländschen kann bereits erste kleine Erfolge feiern. Im Restaurant Zitbödeli sorgen die jungen Gastgeber Heidi und Simon Dänzer für frischen Wind. Das Berghotel zur Sau erstrahlt nach der Renovation in alpiner Gemütlichkeit und schafft neue Arbeitsplätze. Auf den Speisekarten stehen Gerichte aus lokalen Produkten. Die Landwirtschaft baut Kartoffeln sowie Berggerste an und züchtet Perlhühner und Duroc-Schweine. «Heute gibt es in Abländschen wieder mehr Naturliebhaber, Wanderer, Skitourengänger und Geniesser», sagt Hanspeter Dänzer.


6. Finanzen

Erste Spenden sind eingetroffen. Die Initianten sind dankbar für jeden Franken, den sie in ihr Projekt – eine wahre Herzensangelegenheit – investieren dürfen.


7. Wie kann ich helfen?

Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir Ihre Unterstützung! Liegt es auch Ihnen am Herzen, dass kleine Bergdörfer nicht aussterben? Dann erzählen wir Ihnen gerne mehr über unsere Vision und wie Sie uns dabei helfen können, dies zu erreichen. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Prospectus Mons | Hotel Bernerhof
Bahnhofstrasse 2 | 3780 Gstaad prospectus-mons.ch


8. Beratung für Bergregionen
Prospectus Mons fokussiert sich derzeit auf seine Tätigkeit in Abländschen. Später teilt die Stiftung seine Erfahrungen mit Interessierten von anderen Bergdörfern und Bergtälern auf Beratungsbasis. Sie schafft Perspektiven, indem die dort erschaffenen Produkte mit dem Markt verbunden werden, damit die Einwohner einen fairen Preis und dadurch eine nachhaltige Wertschöpfung generieren – womit die Abwanderung gestoppt wird. Von der Alpsauzucht über eigenen Rohmilchkäse bis zum Berggasthof können geschlossene Kreisläufe mit der Dorfbevölkerung entstehen.


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