«In kämpferischer Manier» habe die SVP-Nationalrätin Martina Bircher alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, am 22. Oktober an die Urne zu gehen, wie die SVP-Sektionen St. Stephan und Lenk schreiben. Der Jodlerklub Lenk begeisterte das Publikum.
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«In kämpferischer Manier» habe die SVP-Nationalrätin Martina Bircher alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, am 22. Oktober an die Urne zu gehen, wie die SVP-Sektionen St. Stephan und Lenk schreiben. Der Jodlerklub Lenk begeisterte das Publikum.
Der SVP-Polit-Abend mit Unterhaltung in der Mehrzweckhalle St. Stephan wurde am 6. Oktober 2023 traditionsgemäss mit dem Berner Marsch vom Trio Zeller eröffnet. Mit pointierten und humorvollen Worten führte OK-Präsident Kilian Wyssen souverän durch den Abend, wie die SVP-Sektionen St. Stephan und Lenk in einer Medienmitteilung schreiben.
Unkontrollierte Zuwanderung
In den letzten zehn Jahren gab es einen Wanderungssaldo (Einwanderungen minus Auswanderungen aller Schweizer:innen und Ausländer:innen) der ständigen Wohnbevölkerung von rund 678’000 Personen, nämlich 1,966 Millionen Einwanderungen minus 1,288 Millionen Auswanderungen, wie den Zahlen des Bundesamtes für Statistik zu entnehmen ist. Kürzlich überschritt die Bevölkerungszahl der Schweiz die Marke von neun Millionen (Summe der ständigen und der nichtständigen Wohnbevölkerung). Wenn es so weitergehe, werde es nicht mehr lange dauern, bis die Zehn-Millionen-Grenze erreicht sei – trotz dieser Einwanderungswelle beklagen wir uns über einen Fachkräftemangel, so die SVP-Sektionen. «Wir sind gefangen in einer Zuwanderungsspirale. Es kommen zu viele, es kommen die Falschen», sagte Martina Bircher. Vom ersten Tag an hätten Einwandernde Zugang zu unserem Gesundheitssystem ohne einen Rappen Krankenkassenprämie und Steuern bezahlt zu haben. Das Schengen/Dublin-Abkommen sei aus ihrer Sicht gescheitert. Immer mehr Staaten hätten das eingesehen und wieder Grenzkontrollen eingeführt. «Es ist unerklärlich, wieso die Schweiz mit vorauseilendem Gehorsam immer wieder den Musterknaben spielt. Wir müssen die unkontrollierte Zuwanderung endlich stoppen und wieder selbst steuern», so Martina Bircher.
Würdigung von Erich von Siebenthal
In der anschliessenden Elefantenrunde hätten Nationalrätin Martina Bircher, Nationalrat Erich von Siebenthal und alt Nationalrat Adrian Amstutz erklärt, was ihrer Meinung nach in Bern alles schief laufe. Unabhängigkeit, Eigenständigkeit, direkte Demokratie, Neutralität und Föderalismus seien die Staatssäulen, welche unsere Vorfahren erschaffen und erkämpft hätten. «Wenn das Stimmvolk nicht rechtzeitig Gegensteuer gibt, sind Wohlstand und Sicherheit gefährdet. Die Zeche wird der Mittelstand bezahlen», so Adrian Amstutz. «Der Schweiz geht es so gut wie kaum einem anderen Land der Welt. Durch den ungebrochenen Drang von Politikern, welche die Schweiz in die EU und NATO führen möchten, sind unsere Errungenschaften und unser Wohlstand in Gefahr», erklärte Nationalrat Erich von Siebenthal. Nach einem Kurzreferat würdigte Kilian Wyssen die Verdienste Erich von Siebenthals, der wegen Amtszeitbeschränkung nicht mehr kandieren kann, und verdankte seinen Einsatz zugunsten von Land und Leuten unserer Region in den vergangenen 16 Jahren in Bern.
Publikum lobt den Polit-Abend
Verschiedene SVP-Nationalratskandidierende nutzten die Möglichkeit, sich in der von Hans Walker geleiteten Vorstellungsrunde zu präsentieren. Der Polit-Abend sorgte rundum für zufriedene Gesichter, wie es weiter heisst. «Das war eine tolle Veranstaltung», sagte eine begeisterte Besucherin. Den Anlass rundete der Jodlerklub mit klangvollen und einfühlsamen Jodelliedern ab. Die lüpfigen Klänge des Ländlertrios Zeller luden zum Verweilen und «Dorfen» ein. «Där Polit-Abe isch ä gfröiti Sach gsi», sagte OK-Präsident Kilian Wyssen zufrieden.
PD SVP-SEKTIONEN ST. STEPHAN UND LENK/JOP