Anlegen versus Sparen – ein beträchtlicher Unterschied
27.09.2024 PublireportageNach vorübergehend leicht höheren Zinserträgen sind die Sparzinsen wieder rückläufig. Das Ersparte auf einem Konto vermehrt sich kaum. Viele Sparerinnen und Sparer trösten sich mit dem Gedanken, dass ihr Geld wenigstens nicht weniger wird. Diese ...
Nach vorübergehend leicht höheren Zinserträgen sind die Sparzinsen wieder rückläufig. Das Ersparte auf einem Konto vermehrt sich kaum. Viele Sparerinnen und Sparer trösten sich mit dem Gedanken, dass ihr Geld wenigstens nicht weniger wird. Diese Überlegung könnte sich jedoch als Trugschluss erweisen, wie ein Blick in die Vergangenheit beweist.
Ein Café crème kostete 2004 in der Schweiz durchschnittlich 3.75 Franken. Heute kostet die Tasse durchschnittlich 4.50 Franken. Dies entspricht einem Anstieg von 20 Prozent. Was bedeutet das für das Sparguthaben auf einem Bankkonto? Ohne nennenswerte Zinserträge bleibt das Geld zwar erhalten, es lässt sich damit jedoch Jahr für Jahr weniger kaufen.
Inflation lässt Sparguthaben schwinden
Gerade wer langfristige Ziele verfolgt, muss auch die Geldentwertung – die Inflation – in seine Planung mit einbeziehen. Alleine im vergangenen Jahr haben sich die Preise durchschnittlich um rund 2 Prozent erhöht, für 2024 wird eine Teuerung von 1,5 Prozent erwartet. Die Folge: Das Guthaben auf dem Sparkonto ist in Franken ausgedrückt zwar noch immer gleich hoch, verliert aber entsprechend an Wert.
Was also tun? Die Weltbörsen erwirtschaften über die Jahre anschauliche Renditen auf dem Anlagekapital. Betrachtet man ein einfaches Beispielportfolio bestehend aus 50 Prozent Schweizer Aktien (Swiss Performance Index) und 50 Prozent Schweizer Obligationen (Swiss Government Bond Index), so hätte dieses beispielsweise von 2014 bis Mitte 2024 eine durchschnittliche Jahresrendite von 4,3 Prozent erzielt. Trotz diversen Krisen und Auf- und Abbewegungen erreicht investiertes Kapital eine deutlich höhere Rendite als Sparguthaben. Hätte man Anfang 2014 10‘000 Franken in dieses Beispielportfolio investiert, würde man heute 15’563 Franken besitzen. Auf einem einfachen Sparkonto parkiert, hätte lediglich ein Zinsertrag von 109 Franken resultiert.
Wer nicht anlegt, vermeidet Risiken – und vergibt Chancen
Anlegen schnitt im Vergleich zum Sparen langfristig stets besser ab. Dabei sind jedoch gerade kurzfristig grössere Wertschwankungen in Kauf zu nehmen. Diese vorübergehenden Ausschläge halten viele Menschen davon ab, ihr Geld in Wertpapiere zu investieren. Was einerseits verständlich ist, aber auf lange Sicht Chancen ungenutzt verstreichen lässt. Denn eins ist sicher: Wer nicht anlegt, vermeidet zwar Risiken, aber verzichtet auch auf Gewinne, die eine Anlage mit sich bringen kann.
Auch erfahrene Anleger lassen sich beraten
Natürlich braucht es einiges an Wissen, um eine passende Anlage auszuwählen. Unsere Anlageberater behalten die Finanzmärkte stets im Auge und beraten die Kundinnen und Kunden mit ihren Einschätzungen und ihrer Expertise. Anlageentscheidungen werden entweder von den Kundinnen und Kunden selbst getroffen oder, im Rahmen einer Vermögensverwaltung oder eines Strategiefonds, an unsere Investment-Experten delegiert.
Was auch immer das Ziel ist – die Welt entdecken, den Kindern eine gute Ausbildung bieten oder sorglos dem Ruhestand entgegenblicken: Die Anlageberatung von Raiffeisen begleitet Kundinnen und Kunden auf ihrem persönlichen Lebensweg und unterstützt sie mit einer breiten Palette an Anlagelösungen.
Spar- und Anlagetipps
1. Situationsanalyse
So wie Menschen unterschiedliche Ziele und Bedürfnisse haben, so vielseitig sind auch die Spar- und Anlagemöglichkeiten. Eine Analyse der Gesamtsituation unter Einbezug von Immobilien oder Ihrer Vorsorge lohnt sich.
2. Ziele
Definieren Sie mit Ihrer Raiffeisen-Beraterin oder Ihrem Raiffeisen-Berater Ihre Sparziele und entscheiden Sie dann, welches die sinnvollste Anlagemöglichkeit für Sie ist.
3. Umsetzung
Wer sich entscheidet, regelmässig einen Betrag ab 100 Franken in einen Fonds-Sparplan einzuzahlen, kann mit einem Dauerauftrag sicherstellen, dass die Zahlungen nicht vergessen gehen. Bei regelmässigen Einzahlungen werden zudem mögliche Kursschwankungen ausgeglichen.