Der Pôle Santé du Pays-d’Enhaut lagert chirurgische Eingriffe aus

  27.09.2022 Nachbarschaft

Der Pôle Santé du Pays-dEnhaut wird ab dem 1. Januar 2023 einen Teil der chirurgischen Operationen an Partnereinrichtungen übertragen. Die Leistungen der Grundversorgung bleiben für die Bevölkerung gewährleistet.

Vor mehreren Jahren begann die Stiftung Pôle Santé du Pays-d'Enhaut (PSPE) mit der Prüfung, ob ein Neubau des Krankenhausgebäudes sinnvoll ist, da sich die Bedürfnisse der regionalen Bevölkerung und die medizinische Praxis geändert haben und die gesundheitlichen und technischen Standards in den letzten Jahren stark angepasst wurden. Diese Analyse betraf gemäss einer Pressemitteilung des PSPE auch die Investitionen, die zur Aufrechterhaltung des Operationsblocks erforderlich sind. Darin werden jedes Jahr etwa 350 Basisoperationen (allgemeine Chirurgie, Handchirurgie, Orthopädie, kleine Traumatologie) und etwa 100 Endoskopien des Verdauungstraktes vorgenommen.

Ein neues architektonisches Programm
Im April 2022 stellte eine Inspektion der Swissmedic fest, dass kurzfristig 800’000 Franken investiert werden müssten, um die Chirurgie auf den aktuellen Stand zu bringen. Die Höhe dieses Betrags veranlasste den Stiftungsrat der PSPE, auf die Aufrechterhaltung dieser Leistungen zu verzichten und deren Integration in das Wiederaufbauprojekt des Spitalgebäudes zu überdenken. Das Vorprojekt (Architekturprogramm, Wettbewerb, Ausschreibung und Finanzierungsplan) des Umbaus des Krankenhausgebäudes ist für die Jahre 2023 und 2024 vorgesehen, wobei der Bau spätestens 2025 beginnen soll.

Sicherstellung der Grundversorgung
Dementsprechend werden die operativen und endoskopischen Aktivitäten ab dem 1. Januar 2023 auf Partnerstrukturen in der Region übertragen. Das Leistungsspektrum des PSPE wird durch diese Änderungen nicht in Frage gestellt. Die Bevölkerung hat weiterhin Zugang zu medizinischen und chirurgischen Konsultationen, zu spezialisierten medizinischen und pflegerischen Konsultationen, zu den Labor-, Radiologie-, Physiotherapie-, Dialyseund Poliklinikdiensten sowie zu den Leistungen für die Unterbringung älterer Menschen, dem Centre d’accueil temporaire (CAT) und der häuslichen Pflege.

Auch chirurgische Behandlungen, die keinen Eingriff im Operationssaal erfordern, wie z.B. das Nähen oder die Entfernung einer Zyste, werden weiterhin im Pays-d’Enhaut angeboten, ebenso wie die Konsultationen im Bereich der Chirurgie.

Dank der Partnerschaft zwischen dem Hopital Riviera-Chablais (HRC) und dem PSPE bleibt auch die ortsnahe Betreuung vor oder nach einem Eingriff gewährleistet – dies durch Spezialisten, die nach Château-d’Oex entsandt werden.

PD/ POLE SANTE PAYS -D'ENHAUT

 


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