Neben Altbewährtem gab es an der Mitgliederversammlung der Dorforganisation Abländschen auch Neues zu berichten. Und ein neues Vorstandsmitglied konnte gewählt werden.
KEREM S. MAURER
19 Mitglieder der Dorforganisation Abländschen fanden sich am ...
Neben Altbewährtem gab es an der Mitgliederversammlung der Dorforganisation Abländschen auch Neues zu berichten. Und ein neues Vorstandsmitglied konnte gewählt werden.
KEREM S. MAURER
19 Mitglieder der Dorforganisation Abländschen fanden sich am 16. März im Restaurant Zitbödeli zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein.
Der traditionelle Neujahrsumtrunk, die «Gastlosenchilbi» und die «Chäsete» sind bekannte Programmpunkte in der Jahresagenda der Dorforganisation Abländschen. Dazu konnte Präsident Hanspeter Dänzer in seinem Jahresbericht auch einige Neuheiten wie etwa das Elektropostauto, das Toilettenhäuschen auf dem Mittelberg und drei Konzerte des Gstaad Menuhin Festivals aufzählen.
Die Jahresrechnung schloss mit einem Ertragsüberschuss von 1681 Franken ab.
Das blaue Postauto
Die neue Postautolinie wertete Hanspeter Dänzer im Jahresbericht als Erfolg. Es sei vom 3. Juni bis am 3. September viermal täglich gefahren und gut genutzt worden. «Für unser Dorf war es eine Bereicherung, es brachte viele Touristen in unser Tal», sagte der Präsident und erwähnte im selben Atemzug das neue öffentliche Toilettenhäuschen auf dem Mittelberg, das «für das touristische Angebot eine gute Sache» sei.
Konzerte in der Kirche
Auch aus musikalischer Sicht gab es neben der «Gastlosenchilbi» Neuigkeiten im vergangenen Jahr. Hanspeter Dänzer berichtete, dass letzten Sommer erstmals drei Konzerte im Rahmen des Gstaad Menuhin Festivals im Kirchlein von Abländschen stattgefunden hätten. «Die Konzerte brachten neue Leute in unser Dorf», sagte er.
Heidi Dänzer neu im Vorstand
Nach rund 25 Jahren im Vorstand der Dorforganisation ist Armin Poschung auf diese Versammlung hin zurückgetreten. Mit Heidi Dänzer, Gastgeberin im Restaurant Zitbödeli, konnte eine Nachfolgerin gefunden werden. «Ich habe die Wahl angenommen, weil es mir eine Freude ist, am Geschehen im Dorf teilzuhaben und zukünftig auch mitzuwirken», sagte Heidi Dänzer auf Anfrage. Darüber ist man in Abländschen sehr erfreut. «Es ist nicht selbstverständlich, dass man jemanden findet, der sich für ein solches Amt zur Verfügung stellt», sagt Hanspeter Dänzer auf Anfrage. Der Aufwand sei gross und eine Entschädigung gäbe es keine. Die Situation sei gerade in Randregionen wie Abländschen, wo immer weniger Menschen lebten, besonders schwierig. Welches Amt Heidi Dänzer im Vorstand übernehme, werde an der nächsten Vorstandssitzung ausgeknobelt, so Dänzer.