Der Schweizer Erdbebendienst der ETH Zürich hat am Montag, 21. Juli um 12.52 Uhr bei Mürren (Epizentrum) im Berner Oberland ein Erdbeben registriert. Das Beben wies eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala aus. Mit grösseren Schäden sei nicht zu rechnen, kleinere wie etwa ...
Der Schweizer Erdbebendienst der ETH Zürich hat am Montag, 21. Juli um 12.52 Uhr bei Mürren (Epizentrum) im Berner Oberland ein Erdbeben registriert. Das Beben wies eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala aus. Mit grösseren Schäden sei nicht zu rechnen, kleinere wie etwa Risse im Verputz, seien bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich, schreibt der ETH-Erdbebendienst. Allerdings habe das Beben Meldungen zufolge einen Steinschlag im nahe gelegenen Selfinental ausgelöst und bis um 15.30 Uhr seien mehr als 400 Verspürtmeldungen eingegangen.
Beben im Berner Oberland sind keine Seltenheit
Das letzte stärkere Beben am selben Ort habe sich im vergangenen September ereignet, damals mit einer Magnitude von 3,5. Laut dem Erdbebendienst dürfte es in den nächsten Tagen und Wochen zu ebenfalls spürbaren – ab 2,5 auf der Richterskala – Nachbeben kommen. Beben im Berner Oberland seien keine Überraschung. Seismologisch lasse sich das Gebiet dem Wallis zuordnen, das für Schweizer Verhältnisse besonders gefährdet sei – ebenso wie Basel und Graubünden.
In der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland würden durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr registriert. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5.
PD/KMA