Gstaad.Cloud: digitale Innovation aus dem Saanenland
14.02.2025 PublireportageKennen Sie schon die Gstaad.Cloud? Die Köpfe hinter dem Projekt, Marc Schmid und Hanspeter Tinner, zeigen neue innovative Wege auf, wie Sie die Herausforderungen der modernen IT in Ihrem Heim oder in Ihrem Unternehmen meistern können. Sie bieten Datenspeicher, Telefonie und ...
Kennen Sie schon die Gstaad.Cloud? Die Köpfe hinter dem Projekt, Marc Schmid und Hanspeter Tinner, zeigen neue innovative Wege auf, wie Sie die Herausforderungen der modernen IT in Ihrem Heim oder in Ihrem Unternehmen meistern können. Sie bieten Datenspeicher, Telefonie und E-Mail-Dienste aus einer Hand – mit dem Fokus auf Datensicherheit nach Schweizer Recht. Statt anonymen Support-Callcentern wie bei globalen Konzernen gibt es bei Gstaad.Cloud persönliche Betreuung und Lösungen, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Ein besonderes Augenmerk liegt übrigens auf Nachhaltigkeit, denn ein Grossteil der benötigten Energie wird durch eigene Solaranlagen produziert.
Marc Schmid, Sie bieten seit gut einem Jahr die Gstaad.Cloud an. Warum sollten Privatleute oder KMUs ihre Daten in eine Cloud speichern?
Ich habe hier in der Region schon häufiger gesehen, dass Kunden Probleme hatten loszulassen. Sprich: ihre Daten in eine Cloud ins Internet hochzuladen. Und daher behielten sie lieber alle ihre Daten bei sich auf der Festplatte. Aber stellen Sie sich den Worst Case vor: Ein Brand bricht aus und 40 Jahre Firmengeschichte liegen in Schutt und Asche! Besser lagert man seine Daten aus.
Und warum gerade in die Gstaad.Cloud?
Wir bieten eine sicherere lokale Lösung. Wir begleiten unsere Kunden auf dem Weg in die Digitalisierung bei jedem Schritt. Die Kunden kennen uns – wir sind schon seit 40 Jahren hier auf dem Platz – und vertrauen uns. Bezüglich des Datenschutzes bei internationalen Cloud-Anbietern hingegen äusserten viele Kunden Bedenken.
Sind diese Bedenken gegenüber den internationalen Cloud-Anbietern gerechtfertigt?
Anbieter, die ihre Server in verschiedenen Ländern betreiben, unterliegen den entsprechenden Gesetzen dieser Länder. Ich könnte hier den Cloud Act der USA als Beispiel nennen. Der Cloud Act erlaubt es dem amerikanischen Staat, ohne richterlichen Beschluss auf Daten zuzugreifen, die bei US-Unternehmen gespeichert sind.
Und warum ist die Gstaad.Cloud sicherer?
Die Gstaad.Cloud unterliegt Schweizer Gesetz.
Das heisst, dass ein Zugriff auf Kundendaten nicht willkürlich, sondern nur durch einen klaren Rechtsprozess in der Schweiz möglich wäre. Ausserdem betreibt die Gstaad.Cloud eigene Rechenzentren in der Umgebung, was eine physische Kontrolle über die Serverinfrastruktur ermöglicht.
Wo in der Schweiz stehen die Server?
Die genauen Standorte werden aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich bekannt gegeben. Nur so viel: Ein Rechenzentrum befindet sich in der Nähe des Zürichsees und eine zweite Anlage befindet sich in Gstaad.
Ich nehme an, durch die Regionalität sind Sie auch bei Problemen schnell zur Stelle?
Natürlich. Insbesondere im Bereich Support hatten viele KMU Probleme, da die meisten Dienstleister nicht mehr lokal ansässig sind und der Support oft lange Anfahrtswege benötigt. Oder sie nutzen die Clouds eines grossen internationalen Anbieters, wo sie beim Kundensupport telefonisch gar nicht durchkommen. Bei uns dagegen können sie mit ihrem Tablet schnell im Geschäft vorbeikommen oder auch wir kommen zu ihnen direkt vor Ort. Wenns brennt, sogar in wenigen Minuten.
Bieten Sie mit der Gstaad.Cloud ausser der Speicherlösung auch andere digitale Lösungen an?
Ja. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die virtuelle Telefonie (siehe Service Building Blocks). Viele KMU arbeiten momentan mit Mitel-Aastra-Telefonanlagen. Allerdings wird Mitel Aastra sein komplettes Portfolio an Telefonanlagen für den KMU-Bereich bis Ende 2027 abkündigen. Dies bedeutet, dass es in den nächsten zwei bis drei Jahren voraussichtlich keine Feature-Updates oder neue Funktionen mehr geben wird. Auch der Support für diese Anlagen wird eingestellt. Bei technischen Problemen ist dann also keine Hilfe mehr vom Hersteller zu erwarten. Daher werden Unternehmen, die solche Anlagen nutzen, in den nächsten Jahren gezwungen sein, auf neuere Systeme umzustellen.
Die Gstaad.Cloud bietet als Alternative eine virtuelle Telefonanlage an, die unabhängig von Hardware ist und die Möglichkeit bietet, die lokale Cloud-Lösung für die Telefonie zu nutzen. Dies ist besonders attraktiv für Unternehmen, die nicht mehr in teure Hardware investieren möchten.
Neben der Cloud-Speicherlösung und der Internettelefonie bieten Sie auch sicheren E-Mail-Verkehr und E-Mail-Archivierung an (siehe Service Building Blocks). Sozusagen ein Rundum-Sorglos-Paket bezüglich IT.
Wer steckt hinter dieser Gesamtidee der Gstaad.Cloud?
Wir von Schmid Gstaad sind der Ansprechpartner für alle Schritte von der Beratung, der Implementierung bis hin zum Kundenservice. Aber wie es zu dieser regionalen, sicheren und persönlichen IT-Lösung kam, da fragen Sie am besten Hanspeter Tinner. Er hat die Gstaad.Cloud initiiert und realisiert.
Hanspeter Tinner, kann man sagen, dass Sie der findige Kopf hinter der Gstaad.Cloud sind?
Ja, ich würde mich als Architekt der Gstaad. Cloud bezeichnen. Im Unternehmen bin ich als CTO (Chief Technical Officer) tätig und verantworte die technische und Produktstrategie sowie den Verkauf und Partnersupport.
Sind Sie von Haus aus Informatiker?
Nein, ich bin ursprünglich Maschinenmechaniker. Aber durch mein Studium und meine 30-jährige Tätigkeit in der IT-Branche habe ich mir ein umfassendes Wissen angeeignet. Ich habe weltweit Projekte geleitet, unter anderem für das Aussenministerium von Saudi-Arabien.
Wie sind Sie konkret auf die Idee mit der Gstaad.Cloud gekommen?
Ich war damals bei Gerax Immobilien als Projektleiter tätig. Schon damals ist uns klar geworden, dass die Digitalisierung immer wichtiger wird und dass wir flexibler werden müssen. Diese Erkenntnis wurde durch die Coronapandemie noch verstärkt, da plötzlich alle von zu Hause arbeiten mussten. Deshalb haben wir eine eigene Cloud-Infrastruktur entwickelt, die ursprünglich nur für Gerax bestimmt war.
Wie kam es, dass Sie Ihre Geschäftsidee auch für andere öffneten?
Wir haben schnell gemerkt, dass diese Infrastruktur auch für andere Unternehmen interessant ist, vor allem für KMU im Handwerk. Die haben nämlich oft Probleme mit der Digitalisierung und finden keine richtige Unterstützung. Da nützt es wenig, einem Kunden das schönste Chalet zu bauen. Wenn das Internet nicht funktioniert, wird alles als negativ empfunden. Ben Worbs, der Geschäftsführer von Gerax, regte damals an, die entwickelte Lösung kommerziell zu nutzen und sie den KMUs zur Verfügung zu stellen.
Ist die Gstaad.Cloud immer noch mit Gerax verbunden?
Nein, wir haben im Jahr 2023 die Swiss Green Solutions AG gegründet, um die neuen Technologien allen KMU und Privatpersonen zugänglich zu machen. Mit der Firmengründung ist Gerax zum «normalen» Kunden geworden. Die Swiss Green Solutions AG hat zwei Bereiche: einmal erneuerbare Energien – womit ich mich übrigens schon seit etwa 20 Jahren beschäftige – und eben neu auch die Gstaad.Cloud. Und mit ein wenig Stolz darf ich auch sagen, dass wir über das ganze Jahr gesehen 70 bis 80 Prozent der benötigten Energie für die Rechenzentren selber mit Solarstrom produzieren.
Was ist eigentlich eine Cloud?
Unter dem Begriff Cloud (deutsch Wolke) versteht man ein Netzwerk aus Servern an externen Standorten. Einzelpersonen und Unternehmen können ihre Dateien und Anwendungen in dieser externen Cloud speichern und online darauf zugreifen, anstatt auf lokale Speicher angewiesen zu sein. Die Server werden von einem Drittanbieter verwaltet, der für das Hosting, Verwalten und Sichern der gespeicherten Daten verantwortlich ist.