Das Unternehmen RBCH architectes aus Château-d’Oex hat die Ausschreibung der Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) gewonnen. Damit ist sie verantwortlich für die Neugestaltung der Stationsgebäude für die neue Hornegglibahn in Schönried.
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Das Unternehmen RBCH architectes aus Château-d’Oex hat die Ausschreibung der Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) gewonnen. Damit ist sie verantwortlich für die Neugestaltung der Stationsgebäude für die neue Hornegglibahn in Schönried.
Die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) vermelden Neuigkeiten zum Neubau der Hornegglibahn, die zukünftig auf den Hornberg führen wird (wir haben berichtet). Das Architekturbüro RBCH architectes aus Châteaud’Oex hat den Studienauftrag für die Neugestaltung der Talstation, Mittelsowie Bergstation der neuen Bahn gewonnen. Das Beurteilungsgremium – mehrheitlich aus Fachexperten wie externen Architekten und Landschaftsarchitekten – habe sich «nach sorgfältiger Prüfung der Vorschläge von drei renommierten lokalen Architekturbüros» für das Unternehmen aus dem Pays-d’Enhaut entschieden. Dieses qualitätssichernde Verfahren wurde seitens Kanton gefordert, wie die BDG schreibt.
Die Architektur des Siegerprojekts von RBCH architectes sei einfach und zeitgemäss. Die einzelnen Bahnstationen würden sich sehr gut in das Siedlungsgefüge und die Landschaft einfügen, schreibt die Bergbahn. Die Auflösung der einzelnen Gebäudeteile der Talstation überzeuge, dadurch seien die Gebäude gut in der Umgebung integriert. Für das Beurteilungsgremium sei die Gestaltung der Gebäude von hoher Qualität und überzeugend.
In-Albon: «Authentisch und sehr ansprechend»
Matthias In-Albon, CEO der Bergbahnen Destination Gstaad AG, bedankt sich in der Medienmitteilung bei allen drei involvierten Architekturbüros für das Herzblut und das grosse Engagement, welches sie während des Prozesses an den Tag gelegt hätten. «Das Siegerprojekt ist authentisch und sehr ansprechend. Der Baustil ist schlicht und bescheiden und fügt sich sehr gut in die Umgebung ein. Auch betrieblich funktionierten die Abläufe sehr gut, was ebenfalls ein wichtiges Kriterium war», so In-Albon.

Das Gipsmodel. (Foto: RBCH Architectes)
Nicolas Cretegny, Projektleiter und Partner bei RBCH architectes, erläutert: «Das war ein aussergewöhnlicher Studienauftrag, der über drei Runden und acht Monate stattfand. Wir sind ihn mit Akribie, Methodik und Bescheidenheit angegangen. Jeder Wettbewerb beginnt für uns mit einer gründlichen Analyse des Kontexts und der Geschichte des Ortes.»
Bahnhersteller wird nächstens definiert
Der nächste Schritt umfasse die Vergabe an den Bahnhersteller Anfang Mai 2024, schreibt die BDG. Nach diesem Schritt werden RBCH architectes und der ausgewählte Bahnhersteller eng zusammenarbeiten, um das Projekt zu finalisieren.
PD/JOP