MAISON HORNBERG – das Hotel Hornberg geht weiter...
28.11.2023 PublireportageSeit 1936 empfängt das Hornberg in Saanenmöser seine Gäste. Und seit dem letzten Samstag nun geht die Hotelunternehmung in ihrem Auftritt in eine neue Zeit. Nach einem umfangreichen Rebranding sprechen Brigitte und Christian Hoefliger-von Siebenthal über die ...
Seit 1936 empfängt das Hornberg in Saanenmöser seine Gäste. Und seit dem letzten Samstag nun geht die Hotelunternehmung in ihrem Auftritt in eine neue Zeit. Nach einem umfangreichen Rebranding sprechen Brigitte und Christian Hoefliger-von Siebenthal über die Beweggründe und den Prozess der Entstehung.
«Ein Hotel ist ein Ort der offenen Türen, ein Ort der Gastlichkeit, ein Ort der Reise und der Ruhe für die Besucher:innen», beginnen die beiden. «Ein Hotel ist aber auch ein Unternehmen, welches beständig weiterentwickelt werden soll – in seiner Infrastruktur, in seiner Unternehmenskultur, seinen Werten, seiner Ausrichtung und in seinem Auftritt. Wir sind äusserst stolz, diesen wunderbaren Ort als dritte Generation im Jetzt zu leiten, in die Zukunft zu führen und im Familienbesitz für das Morgen vorzubereiten», sagen Brigitte und Christian Hoefligervon Siebenthal.
Ein bereichernder Prozess
Die beiden Hoteliers empfanden die vergangenen zwölf Monate dieses sogenannten Rebrandings als äusserst bereichernden und gleichzeitig sehr anspruchsvollen Prozess. Einerseits gehe eine solche Änderung der Marke automatisch einher mit einer Reflektion über das bestehende Produkt. Anderseits dürfe man natürlich seine Kunden, Mitarbeitenden und Anspruchsgruppen auf keinen Fall verunsichern. «Die DNA muss unbedingt bleiben!» Und darüber hinaus sei es gar nicht eine so einfache Aufgabe, den Prozess und später den neuen Brand über eine so lange Zeit im Versteckten zu halten, erwähnen sie.
«Wir konnten in den letzten Jahren zum Glück immer wieder investieren und mit der Verbesserung des Produktes kam auch das Bedürfnis, ein gewisses Alleinstellungsmerkmal in der Marke abzubilden. Den Charakter des Hauses und die Gastfreundschaft musste der Name zwingend transportieren und MAISON machte dabei für uns den Unterschied.» Doch wie geht man die Veränderung eines Namens an, welcher sich über eine solch lange Zeit gefestigt hat?
Die Historie
«Unsere Vorfahren waren und sind dabei sicherlich die entscheidende Inspiration für uns: Die Pension Hornberg wurde von Helene und Werner von Siebenthal-Hauswirth 1936 geschaffen. Wir haben ihnen viel zu verdanken und grosse Bewunderung für ihren Fleiss, ihre Ausdauer und ihre Schaffenskraft in diesen harten Jahren. Die Vision unserer Gründer soll für uns auch heute noch Weg und Ziel gleichermassen sein.»
Das Hotel Hornberg wurde dann von Elisabeth und Peter von Siebenthal-Wild ab 1970 für die neuen Gästebedürfnisse bereit gemacht. «Welch wunderbare Gastgeber die beiden waren und sind. Mit ihrer Wärme, ihrer Anmut und ihrem Blick nach vorne haben sie ganz entscheidende Jahre geprägt, in der die Zeit immer schneller zu drehen begann», geben Brigitte und Christian zu bedenken.
«Und seit 2003 ist das Hornberg der Ort, an dem wir wirken dürfen, an dem wir unsere Werte leben und an unser Team weitergeben dürfen. Der Ort, der unseren Gästen Raum, die Ruhe, Natur und die Einfachheit geben soll», sagen sie schon fast nachdenklich. «In einem Moment der Geschichte, in der die Nähe zu sich selbst für uns Menschen immer schwieriger zu erreichen ist, möchten wir unsere Vision auch in unserem Namen abbilden. Geleitet von unserer Geschichte, inspiriert von der Freude der Gegenwart und in der Verantwortung für die Zukunft.»
«Der Zauber des Hauses soll darin liegen, dass die ‹heritage› zeitgenössisch gelebt und der Genuss im Hier und Jetzt zelebriert wird – dem Inbegriff von ‹cosy›», führen sie weiter aus, um zu ergänzen: «Stets mit Blick in die Zukunft und ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Gäste.» Notabene bleibe das Hornberg dabei aber natürlich stolzes Mitglied der internationalen Hotelkooperation der Romantik Hotels, «einfach ohne die entsprechende Namensgebung».
Eine substanzielle Veränderung
Gestaltet wurde der Prozess von einer externen Agentur. «Man kann aber eine solch tiefgreifende Transformation nicht einfach delegieren. Da ist zu viel Persönlichkeit, da sind zu viele Werte, ja zu viel von einem selber drin», sagen Brigitte und Christian. Man müsse dies aktiv mitkreieren und gleichzeitig sei natürlich ein Blick von aussen sehr, sehr wichtig. «Nach 20 Jahren Selbstständigkeit, in denen man Jahr ein, Jahr aus in seinem Produkt drin ist, wird man als Unternehmer automatisch betriebsblind. Es ist enorm wertbringend, ja schon fast eine Pflicht, wenn eine Sicht von aussen die eigene Wahrnehmung ergänzt, kritisch hinterfragt oder korrigiert.»
Und dann käme in diesem Fall natürlich auch noch die fachliche Komponente dazu, wie eine Marke, ein Logo, ein Zusatzlogo, Schriften, Grafiken – also die ganze sogenannte Corporate Identity und das Corporate Design – aufgebaut werden.
«Es ist ein immenser Umfang, wenn man mal angefangen hat», so Brigitte und Christian. Angefangen von der Website, der Tischwäsche, zu Bademänteln, Papierwaren, Porzellan und natürlich bis zu den Beschriftungen rund ums Haus. «Wir konnten pünktlich auf den letzten Samstag die wesentlichsten, sichtbaren Dinge umsetzen.» In den nächsten zwei Wochen dann treffen noch einige Artikel ein wie beispielsweise Frotteewäsche oder Platzteller. «Und es gibt natürlich Dinge, die wirft man nicht einfach fort, wenn sie noch gut sind.» Dort bleibt auch das alte Logo noch ein paar Monate sichtbar. «Aber entscheidend sind ja nicht ein paar Wochen, sondern Jahre», so die beiden Hoteliers.
Die Einweihung der neuesten Infrastruktur
Nach den grossen Investitionen im letzten Frühling konnte am Samstag nun auch die aktuellste Neuerung für die Gäste zugänglich gemacht werden. Das Chalet «toi-même» ist ein frei stehender Altholzbau im Garten, welcher auf zwei Etagen die Hotelinfrastruktur erweitert.
«Im Erdgeschoss befindet sich ein zusätzlicher Ruheraum als Ergänzung zum Spa-Bereich, welcher immer wichtiger wird und mittlerweile dem Anspruch eines Panoramaraumes genügen muss», so Hoefligers über die Erfordernisse in der Spa-Hotellerie.
«Während der untere Stock ‹Bademantel-Zone› ist, geht man über eine Treppe hoch in das obere Geschoss und dort wollen wir unseren Gästen etwas Einzigartiges zur Verfügung stellen.» Tatsächlich sind Ambiance, Einrichtung, der offene Kamin und der Blick durch die grossen Fenster über den Hotelpark auf den Natur-Badesee beeindruckend. «Dieser Rückzugsort, diese Bibliothek soll unseren Gästen genau diese Ruhe und Eigenzeit ermöglichen, welche heutzutage ein solch rares Gut sind. Zudem ist dieses Chalet natürlich hinsichtlich der klimatischen Herausforderungen ganz bewusst auch ein strategische Investition, welche uns wetterunabhängiger machen soll», so Hoefligers.
Der Blick in die Zukunft
Ganz offenbar hat das Hornberg die Zukunft in Angriff genommen. Das Ehepaar sieht allerdings darin keine ausserordentliche Leistung: «Wir denken schon, dass wir als Unternehmer nicht nur die Option, sondern tatsächlich die Pflicht haben, unser KMU nach vorne zu entwickeln und bereit zu machen für die Erfordernisse von morgen.» Auf die Frage nach der nachfolgenden Generation angesprochen, wirken Brigitte und Christian sehr entspannt. «Unsere beiden Söhne Ramon und Mateo sind 17 und 16 und in der Ausbildung in Bern, einer in der Informatik, der andere in der Gastronomie als Koch. Sie sind sehr happy in ihren Tätigkeiten und das ist das Wichtigste.» Die Frage, ob sie später einmal «die vierte Generation Hornberg» bilden werden, sei noch weit weg. «Und das ist ja auch gar nichts, wo wir mitbestimmen sollen, schliesslich ist das ihr Leben», sind sich Brigitte und Christian einig. «Unser Job ist es, im Hier und Jetzt das Hornberg für die Zukunft bereit zu machen und dann werden wir sehen!»








