Mitte Juli kündigte der Waadtländer Staatsrat Kürzungen im öffentlichen Gesundheitswesen in Höhe von 20 Millionen Franken an. Diese Pläne stellen in mehreren Regionen die Existenz von Spitalinfrastrukturen, Spitex-Diensten und Pflegeheimen in Frage. Der ...
Mitte Juli kündigte der Waadtländer Staatsrat Kürzungen im öffentlichen Gesundheitswesen in Höhe von 20 Millionen Franken an. Diese Pläne stellen in mehreren Regionen die Existenz von Spitalinfrastrukturen, Spitex-Diensten und Pflegeheimen in Frage. Der Pôle Santé du Pays-d’Enhaut ist direkt betroffen – mit einer angekündigten Kürzung von 4,6 Millionen Franken.
Diese Budgetkürzungen gefährden die wohnortnahe Versorgung sowie die Deckung des regionalen Bedarfs, die durch die kantonale und eidgenössische Gesundheitsgesetzgebung garantiert werden, wie die Arbeitsgruppe «Mobilisation Santé Pour Tous» in Zusammenarbeit mit dem Pôle Santé du Pays-d’Enhaut in einer Medienmitteilung schreibt.
Im Pays-d’Enhaut und darüber hinaus organisiere sich die Mobilisierung. Eine Petition an den Staatsrat und den Grossen Rat des Kantons Waadt sei lanciert worden, um die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen.
«Es ist wichtig, dass wir uns überall mobilisieren, um unseren Politikerinnen und Politikern sowie den politischen Gremien deutlich zu machen, dass die öffentliche Gesundheit nicht verhandelbar ist und dass die Bevölkerung in ländlichen Regionen genauso darauf angewiesen ist wie jene in den urbanen Zentren», so die Petenten.
PD/AMO
Der Petitionstext sowie das Unterschriftenblatt können auf der Website des Pôle Santé du Paysd’Enhaut heruntergeladen werden: www.pspe.ch
Unterschriften sind bis zum 23. September an info@mobilisationsantepourtous.ch zu senden oder direkt an der Spitalrezeption abzugeben.