Unsere Solexreise in Holland

  23.09.2022 Nachbarschaft

Der Solexclub Solala aus Zweisimmen machte eine einwöchige Reise rund um Holland. Eine schöne, aber anstrengende Reise durch ländliche und städtische Gegenden des nicht immer flachen Landes.

Nach einer zehnstündigen Fahrt im Bus mit Anhänger kamen wir in Venlo an. Der Anhänger mit den neun Solexen wurde bei einem Freund von Jules parkiert. Am Samstagmorgen wurden wir dort von seinen Schwestern und Anhang mit einen leckeren Apéro überrascht und anschliessend frenetisch im strömenden Regen ausgewinkt. Das fing schon mal gut an.

Die sonnige Reise bis in den Norden und auf die Insel Texel lief glatt und war nur in den Städten kompliziert. Man suchte einen Kompromiss zwischen Googlenavigation und den Wegweisern am Strassenrand. Zum Glück gab es jeden Abend die obligatorischen «Bitterballen», ein äusserst schmackhaftes holländisches Apérogebäck. Der Markenwaarddijk (links und rechts Wasser) war natürlich ein Highlight. 30 Kilometer nur geradeaus, diskussionslos. Auch auf der Insel Texel hatten wir zum Glück immer Rückenwind. Wir hatten dort noch Gelegenheit, das Strandgutmuseum zu besuchen. Selten so viel Ramsch auf einem Haufen gesehen – aber trotzdem sehr interessant.

Von Den Helder aus fuhren wir, am Meer entlang, zur Blumenstadt Lisse, wo unterdessen alle Tulpen schon gepflückt waren. Die illegale Strecke durch die Dünen war dafür ein Genuss, bis die sehr freundlichen Polizisten uns den legalen Weg zeigten. Die Strecke Lisse–Raamsdonksveer war zeitweise wirklich sehr kompliziert und mühsam. Ein Besuch auf der Käsemarkt in Gouda, wo Fritzes Helm noch im Kanal landete, war ein willkommener Unterbruch nach vielen Umfahrungen und Differenzen zwischen Google und den Strassenschildern. Müde, aber happy genossen wir am Abend den herrlichen Pfannkuchen im Restaurant der Pannekoe.

Die Wettervorhersagen für die nächsten Tage sahen sehr schlecht aus. Das Solexfahren im Regen durch die südholländischen Dörfer mit allen Schikanen macht nun wirklich keinen Spass. So beschlossen wir, die Reise zu beenden, die Solexen einzuladen und uns auf den Weg nach Eindhoven ins DAF-Museum zu machen. Die Automobilgeschichte von Holland in einer grossen Halle: Staunen war angesagt.

Dies war ein gelungener Abschluss unserer siebentägigen, 700 km langen Solexreise. Die ganze Geschichte kann man im Tagebuch unserer Hollandreise, welches vor Weihnachten herauskommen wird, nachlesen.

JULES VAN ENCKEVORT FÜR SOLALA


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