Gestern Donnerstag hat man im Gebiet, wo am 3. Januar ein Snowboarder von einer Lawine verschüttet worden ist, eine Leiche geborgen. Mit aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um den verunfallten Snowboarder. Zuvor mussten mehrere Bergungsversuche wegen schlechter Witterung abgebrochen werden. Zwei Skitouristen waren am Donnerstag, 3. Januar 2008 von der Engstligenalp in Richtung Wildstrubel aufgestiegen.

Beim Frühstücksplatz beschlossen sie, die Tour abzubrechen und durch das Ammertentäli nach Lenk abzufahren. Im Gebiet Ammerten-Schafberg, auf etwa 1900 Metern über Meer, löste ein 29-jähriger Mann aus der Region Bern mit dem Snowboard eine Lawine aus, die ihn mitriss. Sein Begleiter suchte sofort erfolglos die Unfallstelle ab und alarmierte die Rettungskräfte. Durch die Rega und Air Glaciers wurden zwei Bergführer und Mitglieder der SAC-Rettungsstationen Lenk und Adelboden ins Gebiet geflogen, von wo aus eine terrestrische Suchaktion eingeleitet wurde. Diese musste jedoch wegen akuter Lawinengefahr und starkem Wind abgebrochen werden. Der Begleiter konnte angetroffen und ins Tal geführt werden.