«Das Saanenland braucht ein Spital»

  01.04.2008 Gesundheitswesen, Saanenmöser, Saanen

Davon sind die «Freunde des Spitals Saanen» überzeugt. Für eine Tourismus-Destination auf diesem Niveau sei ein Spital eine wichtige und notwendige Infrastruktur, liess der Vorstand der «Freunde des Spitals Saanen» an die Generalversammlung am Sonntagnachmittag verlauten. Die beste Lösung sei ein Neubau in Saanenmöser und die Schliessung der beiden Spitäler in Zweisimmen und Saanen, sind die Verantwortlichen der Fondation nach Gesprächen mit den Verantwortlichen der Spital STS AG überzeugt. Die Tourismus-Destination Gstaad brauche im Gesamtinteresse der Bevölkerung und der Gäste zwingend ein Spital. Man hoffe, sagte Interims- Präsident George Nicholson, dass das Spital Saanen bis zur Eröffnung des neuen Spitals offen bleibe.

Oben: Der Vorstand der "Freude des Spitals Saanen", Constantine B. Goulandris, George Nicholson, Monica de Dietrich und Lancelot Frick (v.l.) spricht sich für einen Spitalneubau in Saanenmöser aus.

Eine diesbezügliche Zusicherung des Verwaltungsrats der Spital STS AG stehe aber noch aus. Die Fondation, welche zwischen 1999 und 2007 knapp vier Millionen Franken in die technische und medizinische Ausrüstung des Spitals Saanen gesteckt hat, ist bereit, das Spital Saanen weiterhin finanziell zu unterstützen, orientierte Vizepräsident Constantine B. Goulandris. Ob diese Unterstützung auch dem Spital Zweisimmen gewährt würde, konnte er nicht sagen. «Darüber müsste der Verein befinden.» Persönlich wäre er jedoch dafür, dass im Falle einer Schliessung des Spitals Saanen und ohne Neubau in Saanenmöser der Verein liquidiert und das Geld zurückerstattet werde. Gemäss den Statuten unterstütze der Verein ein Spital in der Region Saanenland, begründete Goulandris.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote