Schlussfeier der ersten JFK-Sommer-Olympiade im Zeichen der Schweizer Traditionen

  01.07.2016 Schule

Die letzten zwei Wochen der «JFK Summer Olympic Games» konnten spannender nicht sein. Nachdem bereits zuvor die Führung im Gesamtklassement wöchentlich änderte, spitzte sich die Lage sogar soweit zu, dass die Rangliste meist täglich wechselte.

Am Freitag, 17. Juni fand der bereits zur Tradition gewordene Leichtathletiknachmittag auf der Zenetsmatte statt. Die Teilnehmer zwischen 4 und 14 Jahren konnten in den Disziplinen Hoch-, Weitsprung, Sprint, Dauerlauf, Ballweitwurf oder Kugelstossen Punkte holen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite und die Wettkämpfe verliefen ohne Zwischenfälle und mit super Resultaten. Danach folgte die Pendelstafette – jeweils 18 Kinder und Erwachsene pro Mannschaft standen bereit. Gewonnen wurde die Stafette von Team Grün vor Blau und Rot. Nach einer kleinen Pause standen die drei Finalspiele des olympischen Fussballturniers statt und zuletzt auch noch der mit Spannung erwartete Schüler-gegen-Lehrer/Eltern-Match. Die Schüler unterlagen mit 1:4.
In der letzten Schulwoche wurde am Mittwoch noch um die letzten Einzelpunkte im Minigolf-Turnier gekämpft.

Kanu-Wettkampf am Arnensee
Doch das grosse Finale fand am Donnerstag, 23. Juni mit einem Kanuwettkampf am Arnensee statt. Das Wetter passte perfekt und die Kinder hörten aufmerksam zu, wie der Ablauf des Rennens sein wird, wie die Schwimmwesten angezogen werden müssen, mit wem sie im Kanu sein werden usw. Dann war es soweit und die drei Boote der drei Teams verliessen das erste Mal das Ufer mit jeweils drei Teammitgliedern darin. Das Ziel war eine Boje im See, von dort so schnell wie möglich wieder zurück und den nächsten drei Kanuten das Boot überlassen. Jedes Team musste sieben Mal das Boot neu laden und Schwimmwesten und Paddel tauschen. Während die einen Teams mehr Mühe hatten mit geradeaus paddeln, fielen andere beim Ein- und Aussteigen ins kalte Wasser. Das Team Blau erwies sich als das beste Ruderteam und holte den Sieg vor Rot und Grün.


Nach einem gemütlichen Mittagessen beim See und Zeit zum Spielen oder gemütlichen Kanufahren fuhren alle zurück zum Schulhaus, wo sie bereits von ihren Eltern erwartet wurden. Die Spannung stieg – denn die Schlussfeier mit der Rangverkündigung stand bevor. Nachdem Fritz Frautschi die «Olympische Familie» mit seinem Alphorn das erste Mal in seinen Bann zog, eröffnete Mrs Katrin die Schlussfeier mit einem kurzen Referat über Schweizer Traditionen. Ganz treu nach dem Motto «Traditionen» leitete die Organisatorin die Schlussfeier in einer GotthelfTracht (ihre Familie stammt aus dem Emmental). Sie blickte mit einer Diashow auf 31 verschiedene Wettkämpfe zurück (noch nicht eingeschlossen die akademischen Wettbewerbe) und gratulierte allen Athleten zu ihrem Einsatz und ihrer Leistung. Sie rühmte aber auch den exzellenten Teamgeist, der in den verschiedenen Teams entstanden ist. Durch die Vielfalt der Wettbewerbe waren alle Schüler wichtig, konnten sich doch keine Athleten wirklich in allen Disziplinen an der Spitze zeigen. Die olympische Flagge wurde feierlich an die jüngste Schülerin aus China überreicht, denn leider sind zurzeit keine Schüler/innen aus den nächsten Olympiastätten Südkorea (2018) und Japan (2020) in der Kennedy-Schule. Jinwen war somit als «Nachbarin» dazu auserkoren, dieses Amt zu übernehmen. Die jüngsten Athleten Clea und Keinan (beide 4½ Jahre alt) bliesen nach einem Countdown aller Anwesenden und zu den Klängen des Alphorns schlussendlich die olympische Flamme aus. Danach schritt Mr Paul (Chef des Rechnungsbüros) endlich zur Rangverkündigung. Den Preis der besten Mutter holte Mrs Otaola mit 228 erlaufenen, erschwommenen und erradelten Punkten für Team Rot. Der beste Athlet aus dem Mitarbeiterlager wurde Mr Alex mit 268 Punkten für Team Grün.

Schlussendlich durften alle Teammitglieder des Teams Rot als Dritte nach vorne aufs Podest. Sie erreichten ein Punktetotal von 5028 und freuten sich über die schönen Pokale und Süssigkeiten, die sie vom Schülerrat erhielten. Die sechs Mitglieder des Schülerrates waren zuständig für alle Preise für die Olympischen Spiele und freuten sich enorm, dass alle Athleten sich an ihrer Wahl der Preise freuten! Die Spannung stieg und dank den 120 Punkten aus dem Kanuwettkampf siegte schliesslich Team Blau (5187 Punkte) doch noch deutlich vor Team Grün (5077 Punkte). Die Freude war bei allen riesig, gewann Team Blau doch bereits die WinterOlympiade 2014. Nachdem die obligaten Gesamtfotos geschossen wurden, durfte das Team Blau noch einen Spezialpreis von seinem Sponsor in Empfang nehmen.


Wir möchten uns bei allen bedanken, die einen Beitrag zum Gelingen dieses Anlasses geleistet haben! Alle, die Punkte gesammelt haben für die verschiedenen Teams, sind die Stars dieser kleinen, aber feinen Olympischen Spiele! Wir freuen uns bereits auf die Winterspiele 2018!
JOHN F. KENNEDY INTERNATIONAL SCHOOL


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote