Regula Schwizgebel: zwei neue Bestzeiten an WM in Budapest

  25.08.2017 Sport

Regula Schwizgebel nahm vergangene Woche an den World Masters Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest teil. Die Lauenerin konnte gleich zweimal eine neue persönliche Bestzeit aufstellen und schaffte es mit dem neunten Platz im 200-m-Delfin sogar in die Top Ten.

PATRIZIA MESSMER
Den 100-m-Freestyle habe sie noch etwas verschlafen, meinte Regula Schwizgebel rückblickend auf die WM in Budapest. «Ich habe fest am Mentalen gearbeitet, um die Nervosität in dem Griff zu bekommen, und es ist mir fast zu gut gelungen. Ich war sehr ruhig am Start».

Am Mittwoch im 400-m-Medley lief es der Lauenerin dann relativ gut. «Ich war eigentlich sehr zufrieden. Allerdings hatte ich einige Probleme mit der Brille, das hat mich etwas Zeit und vielleicht ein oder zwei Plätze gekostet». Dennoch beendete sie das Rennen auf dem sehr guten 18. Rang in der Kategorie 50–54. Die World Masters Championships sind Schwimm-Weltmeisterschaften für Athleten über 25 Jahre.

Zwei neue Bestzeiten und ein Platz in den Top Ten
Im 50-m-Delfin lief es Regula Schwizgebel sehr gut und sie stellte eine neue persönliche Bestzeit von 36,57 Sekunden auf, was ihr den 17. Platz einbrachte. Am Donnerstag konnte sie an die gute Leistung vom Vortag anknüpfen und stellte gleich eine zweite neue persönliche Bestzeit auf im 100-m-Delfin.

«Beim 200-m-Delfin am Samstag war ich langsam etwas müde. Ich hatte auch eine etwas langsamere Zeit als in London», erzählt Schwizgebel, die vergangenes Jahr bereits an den Europameisterschaften in London teilgenommen hatte. «Ich war während der Woche auch viel in der Stadt unterwegs und habe dort so einige Kilometer zu Fuss gemacht. Mir ist es sehr wichtig, dass ich nicht nur das Hotel und die Wettkampfanlagen sehe, sondern auch etwas von den Städten», betonte Schwizgebel. Und die 3.14,75 Minuten im 200-m-Butterfly reichten zwar nicht für eine neue persönliche Bestzeit, dafür aber für den neunten Rang und damit eine Top-Ten-Platzierung.

«Schöne Stadt und super Anlagen»
Für Regula Schwizgebel war die Masters WM in Budapest auch neben den sportlichen Leistungen eine super Erfahrung. «Die Stadt ist wunderschön.

Mit der Akkreditierung konnten wir Athleten alle ÖV benutzen. Immer wieder traf man andere Athleten mit den orangen Bändeln in der U-Bahn oder sonst in der Stadt und man hat sich kurz ausgetauscht, wie es bisher gelaufen ist», erzählt sie. Über 10 000 Athleten waren an der Masters-WM in Budapest, darunter rund 6000 Schwimmer. Über die Organisation und die Wettkampfanlagen kommt Schwizgebel bald schon ins Schwärmen. «Es gab zwei riesige Anlagen mit je zwei 50-m-Becken sowie Ein- und Ausschwimmbecken. Das war wirklich toll und die Organisation war auch echt super.»


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