Die Gesundheitsdirektion hat Mitte September wiederkehrenden Betriebsbeiträgen an das Spital Zweisimmen eine Absage erteilt. Kommende Woche wird sich eine Delegation aus der Region mit Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg zu einer Aussprache treffen.

Irritiert, enttäuscht bis bestürzt reagierten die Spital STS AG sowie die Gemeindebehörden in Saanen und Zweisimmen auf die Ablehnung des finanziellen Beitrags an die Spital STS AG durch den Kanton. Die jährliche finanzielle Unterstützung von 3,4 Millionen Franken sollten für den nachhaltigen Betrieb des Spitals Zweisimmen verwendet werden. Ende Februar 2017 hatte die Spital STS AG einen entsprechenden Antrag gestellt (siehe auch AvS vom 19. September), Mitte September hat die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) den abschlägigen Entscheid kommuniziert.

Wie die Bergregion Obersimmental-Saanenland nun mitteilt, hat Gesundheits- und Fürsorgedirektor Pierre-Alain Schnegg politische Vertreterinnen und Vertreter des Simmentals-Saanenland für den kommenden 11. Oktober zu einer Aussprache eingeladen.

«Für das Gespräch mit Regierungsrat Schnegg wurde eine grosse Delegation gebildet», heisst es in der Medienmitteilung. Zusammengesetzt sei sie aus Nationalrat, Grossräten und Gemeinderatspräsidenten aus dem Simmental-Saanenland und dem Wirtschaftsraum Thun sowie den Tourismusorganisationen und den regionalen Verwaltungsratsmitgliedern der Spital STS AG.

ANITA MOSER/PD