Noch zwei Gourmetrestaurants mehr im Saanenland

  06.10.2017 Hotellerie / Gastronomie, Saanenland

Am vergangenen Montag veröffentlichte Gault&Millau seinen alljährlichen Gourmet-Guide. Unter den 800 besten Restaurants der Schweiz finden sich auch 17 Betriebe aus dem Saanenland wieder, die insgesamt 256 Punkte erreichen konnten.

Was bewerten die Tester von Gault&Millau eigentlich, wenn sie jedes Jahr aufs Neue die Punkte an die Gourmetrestaurants der Schweiz vergeben? Entscheidend für die Punktzahl ist neben Qualität und Frische der Produkte auch die Kreativität und Professionalität in deren Verarbeitung sowie die Harmonie in den einzelnen Gerichten und in der Menüzusammenstellung. Die technischen Fähigkeiten der Köchinnen und Köche, wie das Einhalten der Garzeiten, die Bekömmlichkeit und Präsentation sowie die Konstanz der Küchenleistung fliessen ebenso in die Bewertung ein wie der ganz persönliche Geschmack eines Testers.

Zwischen 12 und 20 Punkte können an die gestesteten Restaurants vergeben werden, wobei die 20 Punkte als Idealnote gelten und bis heute in der Schweiz nie vergeben wurden.

Genussdestination Saanenland
Wer dem Genuss von Gaumenfreuden frönen möchte, der hat laut Gault&Millau im Saanenland eine reiche Auswahl an Gourmetrestaurants. Unter den rund 800 bewerteten Restaurants sind 17 im Saanenland zu finden. Zu den 15 Restaurants, die bereits im letzten Jahr punkten konnten, kommen heuer sogar noch zwei hinzu.

Axel Rüdlin, der seit Ende letzten Jahres im «Avenue Montagne» im Park Gstaad die Gäste verwöhnt, erhielt nun bereits 15 Punkte. Diese Punktzahl bedeutet laut Gault&Millau-Punktesystem einen «hohen Grad an Kochkunst und Qualität». Dem Wechsel von seinem Vorgänger Giuseppe Colella zu Rüdlin schenkte Gault&Millau insofern Beachtung, als das die Tester mit ihrem Besuch bis nach dem Wechsel warteten.

Das auch Giuseppe Colella mit seinem Angebot im «La Vue» im Huus Hotel, das zum ersten Mal von den Testern besucht wurde, zu 14 Punkten kommt, ist höchst erfreulich.

Konstante Qualität
Eine sichere Bank ist auch die Küche im «Chesery» von Robert Speth und Simon Richard, die zum wiederholten Male 18 Punkte erreichen konnte.Damit bescheinigen die Testpersonen der Restaurantküche ausserordentliche Kochkunst und Kreativität.
Auch wenn es in diesem Jahr für das Restaurant «Sommets» im The Alpina Gstaad nur 17 statt der letztjährigen 18 Punkte gab, steht es laut Gault&Millau nach wie vor für beste Qualität und hohe Konstanz. Für Küchenchef Martin Göschel, der erst im Frühling dieses Jahres die Küche übernommen hat, ist es ein vielversprechender Start.

Franck Giovannini, Chef im Restaurant «de l’Hôtel de Ville» in Crissier (VD) erkochte sich mit 19 Punkten den Titel «Koch des Jahres 2018».

PD/JENNY STERCHI


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