RLZ als Rennorganisator
09.01.2018 Ski, GstaadSKI-ALPIN In der Altjahrswoche fand fand im Racing Center Hublen ein interregionales Skirennen statt. Zwei Slalomrennen für die Kategorie U16 wurden gesteckt und bei zunehmend winterlichem Wetter durchgeführt. Ein ambitioniertes Projekt und für den Zuschauer sehenswerter Anlass.
JENNY STERCHI
Während der Skiclub Saanen für die Organisation des Nationalvergleichs der U16-Fahrer am vergangenen Wochenende im Racing Center Hublen Saanenn verantwortlich war, sorgte das Regionale Leistungszentrum (RLZ) Gstaad nach den Weihnachtsfeiertagen für einen weiteren Renntag im Saanenland. Dass ein RLZ als Rennorganisator agiert, ist dabei ein Einzelfall. Normalerweise sorgen die regionalen Skiclubs für die Durchführung dieser Anlässe.Die Verantwortlichen des RLZ Gstaad, Philippe Chevalier und Cheftrainer Fred Labaune, aktivierten für den 27. Dezember alle verfügbaren Kräfte, um für die Athletinnen und Athleten – zum Teil von weit her angereist – beste Rennbedingungen zu schaffen.
Arbeitsbeginn bei Tagesanbruch
Viele freiwillige Helfer, die selber Skirennen gefahren oder in irgendeiner Weise mit dem Skisport verbunden sind, sorgten seit Tagesbeginn dafür, dass die Rennstrecke den Sicherheitsnormen entsprach und bestens präpariert war. Sicherheitsnetze mussten montiert, der Skilift in Gang gesetzt und die Zeitnahme installiert werden. Das Startgelände musste eingerichtet, das Zielgelände abgesteckt werden.
In einem grossen Festzelt, das der Skiclub Grund zur Verfügung gestellt hatte, konnten sich die jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrer mit Essen und Trinken versorgen und einen Moment lang dem Schneegestöber aus dem Weg gehen.
Zahlreiche Helfer
Auch die Hilfe von Eltern junger RLZ-Rennfahrer war sehr willkommen. Schliesslich sorgte eine Helfermannschaft von rund 35 Leuten für einen erfolgreichen Renntag. Allein 12 davon sorgten als Pistenkontrolleure für einen reibungslosen Rennverlauf, die korrekte Zeitnahme und das Einhalten des Rennreglements. 15 junge Athletinnen und Athleten des RLZ Gstaad übernahmen die bedeutende Aufgabe der «Rutscher». Sie sorgten mit ihrem unermüdlichen Einsatz dafür, dass die Gräben neben den Stangen nicht zu tief wurden. Drei Helfer sorgten im Festzelt dafür, dass weder Athleten noch Helfer Hunger oder Durst leiden mussten. Der Speaker versorgte die Zuschauer am Pistenrand mit Renninformationen. Auf einer optimal präparierten Piste, die Ski Future vorbereitet hatte, konnte der interregionale Vergleich im Slalom trotz aufkommenden Schneefalls erfolgreich durchgeführt werden.