Quiltdecken für die Wöchnerinnen der Maternité Alpine

  20.03.2018 Zweisimmen

Am vergangen Mittwoch haben Mutter Edith und Tochter Doris Ellenberger der Maternité Alpine drei wunderschöne Quiltdecken überreicht. Diese wurden in aufwendiger Handarbeit von 15 Frauen aus der Region, den «Mountain Quilters Saanenland», gemeinsam hergestellt. Jedes Jahr nach ihrer Ausstellung in Gstaad kommt eine gemeinnützige Institution in den Genuss von Decken.

Ursprünglich kommt das Quilten aus Amerika. Die frühen amerikanischen Siedler, die mit kleinsten Stoffstücken arbeiten mussten, führten das Quilten zu einer handwerklichen Kunstform. Das gemeinsame Arbeiten der Siedlerfrauen war ein wichtiges soziales Ereignis, bei dem die vorbereiteten Patchworkstücke gemeinsam zu Quilts verarbeitet und Neuigkeiten und Geschichten ausgetauscht wurden. Je nach Region entstanden verschiedene Stile für die Quilts, die als Bettdecke oder Wandbehang häufig das einzige Schmuckstück in den kargen Blockhütten waren.

Das Wissen, wie viele Frauen in dieser Bergregion gemeinsam an diesen Decken gearbeitet haben, macht das Geschenk besonders bedeutungsvoll für das Team des Geburtshauses. Die handwerklichen Kunstwerke zieren die Betten in der Maternité Alpine, welche auch eine Art Siedlerprojekt in der Region ist, an dem viele Frauen mitwirken.

GEBURTSHAUS MATERNITÉ ALPINE


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