Erfolgreiche Gewerbeausstellung in Zweisimmen

  08.05.2018 Zweisimmen

In der und um die Simmental-Arena in Zweisimmen stellten am vergangenen Wochenende die einheimischen Gewerbetreibenden und Handwerker ihre Unternehmen und Produkte vor. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm zog zahlreiche Besucher an.

JENNY STERCHI
Die Pyramide, das Leitmotiv der 18. Gewerbeausstellung in Zweisimmen, war am vergangenen Wochenende in der Simmental-Arena allgegenwärtig. Ob als Ausstellungsaccessoire an den Ständen oder ganz und gar als Ausstellungsfläche selber traf man immer wieder auf diese geometrische Form.

Symbolik der Pyramide
Die Organisatoren aus dem Zweisimmner Gewerbeverein, der mittlerweile seit 110 Jahren besteht, hatten sich für die Pyramide entschieden, weil in ihr sehr viel Symbolkraft steckt. Die Originale in Ägypten seien entwickelt worden, um die sterblichen Überreste der Könige und Pharaonen bei optimalem Klima möglichst lange zu erhalten. Es war seinerzeit eine Innovation, um Tradition zu bewahren. Diese Verbindung sei, so OK-Präsident Beat Salzmann in seiner Begrüssungsrede, bis heute für Dienstleister und Produzenten in der Region Zweisimmen erstrebenswert. Nicht zuletzt bestechen die Pyramiden – die Bauten sind bis heute erhalten – durch ihre Beständigkeit. Auch dies würde man sehr gern auf das heimische Gewerbe und Handwerk übertragen.

Lieber günstig statt billig
Er sei sehr stolz, dass sich über 60 Unternehmen für die Teilnahme an der Gewerbeausstellung entschieden haben. Toni Lenz, Präsident des Dachverbandes der kleinen und mittleren Unternehmen KMU im Kanton Bern, richtete seine sehr unterhaltsamen Grussworte an die Aussteller und machte an einem Beispiel deutlich, wie viel das ortsansässige Gewerbe und Handwerk wert sind. Es sei darum sehr wichtig, sich in Zeiten des Internethandels und der Verschiebung des Marktes zugunsten grosser, anonymer Unternehmen der Wertschöpfung und der Vorteile beim einheimischen Gewerbe bewusst zu werden. Auf der Suche nach Billigem übersehe man häufig das Günstige. Ein einheimischer Handwerker sei sicher nicht billig. Aber der Kunde habe in ihm eine Ansprechperson, die stets vor Ort und im Problemfall abrufbar ist. Weniger Umstände und bedeutend weniger Folgekosten machten den Einsatz eines einheimischen Handwerkers so zu einer günstigen Variante.

Kunterbuntes Angebot
Den Besuchern boten sich viele Möglichkeiten, die Unternehmen kennenzulernen. Es durfte gebaggert, fotografiert, grilliert, gehüpft, Velo gefahren und degustiert werden. Mit Rundflügen per Helikopter bot sich interessierten der Blick von oben.

Und auch das Saanenland hatte ein Gastspiel an der Gewerbeausstellung. Die Band «SchoccoRocco» sorgte an verschiedenen Standorten rings um die Simmental-Arena mit Kurzkonzerten für Stimmung und liess sogar manche der Aussteller und vor allem Ausstellerinnen das Tanzbein schwingen.

Weitere Fotos unter https://tinyurl.com/y7tag92q


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