Grenzgang am Europawochenende in Darmstadt

  15.05.2018 Kultur

Eine Delegation von der Gemeinde Saanen nahm Ende April am traditionellen Grenzgang in der Partnerstadt Darmstadt teil und offerierte den Teilnehmenden Hobelkäse, Züpfe und Wein.

Nachdem ursprünglich geplant war, dieses Jahr nur mit einer politischen Delegation am Europawochenende in Darmstadt teilzunehmen, machten wir uns auf den dringenden Wunsch unserer Darmstädter Freunde am Freitag, 27. April um elf Uhr mit Dirk Herrgesell, Liliana und Walter Felix, 9 kg Züpfe, 25 kg Hobelkäse und 144 Flaschen Fendant im Kühlwagen auf den Weg nach Darmstadt.

Unsere Behördendelegation mit Vizegemeindepräsident Walter Heer mit Gattin Yvonne und Verwaltungsdirektor Armando Chissalé ist schon am Vortag mit der Bahn angereist, um an den verschiedenen Workshops und Veranstaltungen teilzunehmen.

Der traditionelle Grenzgang findet jedes Jahr auf einer anderen Route durch die wundervollen Wälder um Darmstadt stattt. Unterwegs bieten die verschiedenen Partnerstädte ihre Spezialitäten an.

An unserem Platz angekommen, begannen wir mit Armando Chissalé, der inzwischen zu uns gestossen war, vier Darmstädter Freunden sowie Verstärkung von der Stadtverwaltung unseren Stand aufzubauen. Die Plakate und Fahnen wurden angebracht und die Käseplatten hergerichtet.

Aus dem Wald tauchten Menschen in Trachten und geschulterten Alphörnern auf. Es handelte sich um eine Alphorngruppe aus dem Odenwald, alles Teilnehmer der Schönrieder Alphorntage, die uns ihre Unterstützung anboten. Da alle elf von Fritz Frautschi ausgebildet worden waren, nahmen wir das Angebot gerne an.

Schon bald trafen die ersten Wanderer ein, griffen herzhaft zu bei Züpfe und Käse und lobten den herrlichen, gekühlten Wein. Der Besucherstrom nahm ständig zu und wir hatten alle Hände voll zu tun, mit Flaschen öffnen und Züpfe schneiden. Wir konnten trotzdem viele Bekannte begrüssen und Auskünfte erteilen. Auch Familie Heer, die mitwanderte, erfreute sich an den Alphornbläsern.

Begünstigt durch das schöne Wetter waren gegen 1000 Teilnehmer unterwegs, was zur Folge hatte, dass kurz vor Ende die Züpfe und dann der Hobelkäse aufgebraucht waren. Die letzten Nachzügler wurden noch mit Wein bedient und dann wurde der Stand abgeräumt.

Wir bedankten uns bei den Alphornbläsern und den Darmstädter Helfern und starteten unsere Heimfahrt.

WALTER FELIX


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