Gleich vier Marathonläufer aus dem Saanenland stellten sich am Samstag der Herausforderung des Jungfraumarathons. Bei strahlendem Wetter gelang Sonja Herrmann aus dem Grund eine hervorragende Platzierung.

JENNY STERCHI
Das Wetter hätte nicht besser sein können, als sich das internationale Teilnehmerfeld aus 4000 Läuferinnen und Läufern von Interlaken aus auf den Weg zum Eigergletscher machte. Darunter waren auch Ursina Meienberg aus Gstaad, Christoph Trummer aus Feutersoey sowie Sonja Herrmann und Lukas Kindler aus dem Grund.

Tolle Resultate
Ursina Meienberg beendete das Rennen auf Rang 52 in ihrer Alterskategorie. Auch Lukas Kindler kam im Ziel an und landete auf Rang 110. Für Christoph Trummer resultierte am Ende Rang 167. Sonja Herrmann erreichte mit persönlicher Bestzeit von vier Stunden und zwei Minuten Rang 2. «Ich machtet vor elf Jahren schon einmal mit und brauchte damals etwa viereinhalb Stunden», war von der Langstreckenläuferin zu erfahren. Sie habe sich nach den ersten 25 Kilometern, die sie eher verhalten angegangen sei, sehr gut gefühlt. Allerdings habe sie ihr Schienbeinmuskel mit Krämpfen geplagt und immer wieder zu Pausen gezwungen. «Aber wenn man dann plötzlich in dieser herrlichen Kulisse und mit Blick auf Berge und Gletscher unterwegs ist, lässt einen das den Schmerz zum Teil vergessen.» Vielleicht war es dann am Ende auch ihr Sohn Janis, der den letzten Kilometer neben ihr herlief und sie motivierte, beinahe im Sprint ins Ziel zu laufen.