Tipps, um Unfälle zu verhüten

  18.12.2018 Schweiz

In den Schweizer Skigebieten werden pro Jahr rund 76 000 Verletzte gezählt. Um Unfälle zu verhüten, werden die Ausrüstung und die Pistensicherheit laufend verbessert. Zudem können Wintersportlerinnen und -sportler selber dazu beitragen, ihr Verletzungsrisiko zu reduzieren.

Bei mehr als der Hälfte der Skiunfälle seien die Beine betroffen, schreibt die bfu in einer Medienmitteilung. «Vielen Wintersportlern fehlt es an Kraft, Ausdauer und Koordination. All das ist aber notwendig, weil das Ski- und Snowboardfahren komplexe Bewegungen erfordert», wird der bfu-Schneesportexperte Benedikt Heer zitiert. Er empfiehlt ein gezieltes Vorbereitungstraining: «Vor der Saison ist es wichtig, die Rumpf- und Beinmuskulatur zu stärken und das Gleichgewicht zu trainieren.» Eine optimale Ausrüstung sorge ebenfalls für ein geringeres Risiko. «Vor jeder Saison müssen Skibindungen in einem Fachgeschäft eingestellt und auf einem Bindungseinstell-Prüfgerät kontrolliert werden», so bfu-Experte Heer. Gut eingestellte Bindungen würden helfen, Verletzungen der Unterschenkel und Fussgelenke zu verhindern. Dass Skibindungen korrekt eingestellt worden seien, bezeuge die bfu-Skivignette, die bei mehr als 700 Fachhändlern in der Schweiz erhältlich sei. Die Vignette erinnere die Skibegeisterten zudem an den nächsten Prüftermin.

PD/ANITA MOSER


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