3600 Verletzte jedes Jahr
15.01.2019 SchweizJedes Jahr verletzen sich in der Schweiz rund 3600 Personen beim Eislaufen. Die bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung – empfiehlt das Tragen eines Helms.
Ein gefrorener See, eine Eisbahn oder gar eine Eisdisco: Eislaufen mit Freunden oder Familie ist ein grosser Spass und erst noch gesund. Es verbessert die koordinativen Fähigkeiten, fördert die Beweglichkeit, stärkt die Muskulatur und verbessert die Ausdauer. Laut einer Hochrechnung der bfu verletzen sich in der Schweiz allerdings jährlich rund 3600 Personen beim Eislaufen so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Die Verletzten sind in fast neun von zehn Fällen männlich. Der häufigste Unfallhergang ist der Sturz aufs Eis. Die Folge können Prellungen an Knien, Handgelenken und Ellbogen sowie Schnitt- und Platzwunden, Knochenbrüche oder Gehirnerschütterungen sein.
Rund 20 % der Verletzungen betreffen den Kopf. Da das Tragen eines Helms dieses Verletzungsrisiko halbiert, könnten dadurch jährlich 350 Personen von Verletzungen und den damit verbundenen Folgen verschont werden.
PD