Kinderwoche 2019 – 70 Kinder staunen Bauklötze!

  30.04.2019 Gstaad

Es gibt sie schon über 20 Jahre, die beliebte Kiwo während der Frühlingsferien. Es wird gesungen, biblischen Geschichten gelauscht, gebastelt, geschwitzt und gelacht. Letzte Woche stand das Staunen über Jesus im Mittelpunkt.

Dieses Jahr wurden die Kinder zurückversetzt in die Zeit, in der Jesus in Israel lebte und wirkte. Während des einleitenden Theaters durften sie lauschen, was vielleicht im Haus von Nathanael vor sich ging: Nathanael war ein Schriftgelehrter, einer, der die Geschichte seines Landes Israel sehr genau studierte und kannte. In den alten Schriften war immer wieder ein Retter verheissen. Seit 500 Jahren warteten die Menschen nun schon auf die Erfüllung dieses Versprechens – und plötzlich tauchte einer auf! Nach anfänglichen Zweifeln wusste Nathanael: Das muss dieser Retter sein!

Abenteuerreise mit Jesus
Nathanael und das ganze «Kiwo-Schiff» begaben sich dann auf eine Abenteuerreise mit diesem Jesus, der nicht aufhörte, die Menschen zum Staunen zu bringen: Er verwandelte Wasser in Wein, stillte den Sturm, verwandelte das Picknick eines Jungen in ein Abendessen für über 5000 Hungrige – und er liebte Menschen, die in den Augen des «Normalbürgers» nicht liebenswert waren. Nicht alle nahmen diesen «Retter» als solchen auf. So kam es, dass Jesus umgebracht wurde. Das «Bauklötze-Staunen» hörte aber nicht auf, denn es ging weiter mit Ostern, weil der «Retter» nicht nur Retter war, sondern auch so stark, um den Tod zu besiegen. Bevor er in den Himmel zurückkehrte, wurde wieder etwas versprochen. Darauf mussten die Menschen aber nicht mehr 500 Jahre lang warten: Die «Kraft vom Himmel» kam an Pfingsten auf eine solche Weise, dass die, welche dabei waren, ob gläubig oder nicht gläubig, nochmals kräftig staunen durften.

Spielen, lernen, schwitzen
Nach diesen packenden Geschichten stand jeden Nachmittag eine Aktivität auf dem Programm: Beim traditionellen Fragespiel draussen auf dem Pausenplatz konnten die Kinder ihr Allgemeinwissen testen, beim Basteln war Fingerfertigkeit gefragt, beim Geländespiel auf der grossen Wiese wurde gerannt und geschwitzt, und mit den ergatterten Buchstaben mussten Wörter gebildet werden.

Viel zu lachen gab es beim diesjährigen Postenlauf: auf allen Vieren zu laufen geht ja noch, aber Plastikeimer oder Wäschekörbe machen einem das Leben schon schwer. Ein Ballon mit einer Gabel zu transportieren, ist auch nicht fair – da freut sich das Kinderherz schon eher, wenn es beim chinesisch Essen zwischen dem Reis farbige Smarties entdeckt und diese mit viel Geschick in den Mund befördern darf.

Dass «Füfeni» im Wasser komische Tänze machen und Erbsen unberechenbar werden, wenn sie in Fahrt kommen, mussten die Kinder auch lernen. So kam das wohlverdiente Zvieri gerade recht, bevor es in die Gruppenzeit ging. Dort konnten die Kinder etwas «ahifahre» und im farbigen, persönlichen «Kiwo-Büechli» stöbern.

Feierlicher Abschluss und Vorfreude auf die Kiwo 20
Nachdem am Donnerstag barfuss auf der Pausenwiese herumgerannt wurde, mussten zum Abschlussgottesdienst in der Kirche Saanen nochmals die Winterschuhe her. Dort in der grossen Kirche fand ein fröhlich-feierlicher Gottesdienst statt, kräftig mitgestaltet von den begeisterten Kindern.

Die Kinder dürfen sich bereits auf die nächste Kinderwoche freuen. Denn diese wird ganz besonders: Die beliebte Legostadt kommt ins Saanenland! Bauklötze staunen garantiert!

DANIELA ROMANG-BIELER
Weitere Fotos unter https://tinyurl.com/y23odvpf


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