Rehkitzrettung im Saanenland

  21.06.2019 Landwirtschaft

In der Schweiz sterben jährlich mehrere Tausend Rehkitze bei der Grasernte. Der Jagd- und Wildschutzverein Saanenland ruft zur Mithilfe bei der Rehkitzrettung auf.

Der angeborene Drückinstinkt veranlasst die Rehkitze, sich bei Gefahr ganz still zu verhalten und sich an den Boden zu pressen. Nach zwei bis drei Lebenswochen verliert sich dieser Instinkt. Dennoch verlassen sich die Rehkitze immer noch auf ihre gute Tarnung und springen erst auf, wenn die Gefahr auf wenige Meter herangekommen ist. Zu spät also, um sich vor einer schnell herankommenden Landmaschine in Sicherheit zu bringen.

Vor Ort helfen die Mitglieder des Jagd- und Wildschutzvereins Saanenland bei der Rettung der Jungtiere mit. Der Jagd- und Wildschutzverein bietet den Landwirten die Möglichkeit, Heger/ innen aufzubieten, die am Vorabend mittels Verblenden und/oder Verwittern die Muttertiere dazu bringen sollen, ihre in der Wiese abgelegten Jungtiere abzuholen und an einen anderen Ort zu bringen. Wenn während dem Mähen ein Reh aus dem Feld springt, sollte die Arbeit unbedingt unterbrochen werden. Bei sofortigem Anruf an den neuen Hegeobmann Daniel Knöri oder den Wildhüter Rolf Zumbrunnen werden nach Möglichkeit in kürzester Frist Heger/innen aufgeboten, die mithelfen, die ganze Wiese vorabsuchen. Wir danken allen für ihre Mithilfe bei der Rehkitzrettung.

PD JAGD- UND WILDSCHUTZVEREIN SAANENLAND

Hegeobmann Daniel Könri, Tel. 079 812 22 16; Wildhüter Rolf Zumbrunnen, Tel. 0800 940 100 + Nachwahl 3331.


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