Weltmeister spielen am Swatch Major Gstaad

  09.07.2019 Sport

Für die Weltelite des Beachvolleyball-Sports gibt es nach der WM in der letzten Woche in Hamburg kaum eine Verschnaufpause. Die Athletinnen und Athleten sind bis gestern alle angereist. Der Blick aufs Wetter und aufs Tableau verspricht höchste Spannung.

JENNY STERCHI
Vielleicht ist es der beste Zeitpunkt für eine Revanche? Die Schweizer Damen Tanja Hüberli und Nina Betschart spielten an der Weltmeisterschaft im Beachvolleyball am vergangenen Wochenende um Bronze. Sie unterlagen den Australierinnen Mariafe Artacho und Taliqua Clancy. Die beiden Damen aus «Down Under» hatten bereits im Achtelfinal für Ungemach im Schweizer Lager gesorgt. Sie beförderten das Duo Heidrich/ Vergé-Dépré in drei Sätzen aus dem WM-Turnier.

WM-Überraschungen
Die Jubiläumsausgabe des Swatch Major Gstaad verspricht aus sportlicher Sicht höchste Spannung. Die am vergangenen Wochenende gekrönten Weltmeister Viacheslav Krasilnikov und Oleg Stoyanovskiy (RUS) holten sich mit konstant starken Leistungen den Titel. Die zweitplatzierten Deutschen Clemens Wickler und Julius Thole schalteten überraschend im Halbfinal die Weltranglistenführenden Sørum/Mol aus. Alle drei Teams werden in Gstaad spielen. Und neben ihnen werden die vielen anderen Spitzenteams ebenfalls ums Weiterkommen kämpfen.

Weniger überraschend verlief der Turnierausgang bei den Damen. Die Kanadierinnen Sarah Pavan und Melissa Humana-Paredes siegten im Final im kühlen Hamburg in zwei Sätzen. Sie gewannen das Gstaader Turnier im vergangenen Jahr.

Neues Spiel – neues Glück
Tanja Hüberli und Nina Betschart können beim Turnier in Gstaad ebenso wie Anouk Vergé-Dépré und Joana Heidrich, Laura Caluori und Dunja Gerson auf die Unterstützung des heimischen Publikums zählen. Wenn Kim Huber und Melina Hübscher in der Qualifikation bestehen, sind sie das vierte Schweizer Damenteam.

Auch die Schweizer Herrenteams Quentin Métral und Yves Haussener, Nico Beeler und Marco Krattiger, Mirco Gerson und Adrian Heidrich werden hoffentlich von der heimischen Kulisse profitieren können. Mit Michiel Zandbergen und Gabriel Kissling kann sich ein viertes Team für das Hauptfeld qualifizieren.

Tolle Aussichten
Neben vielem sportlich Sehenswertem werden auch die Events am Rande des Turniers für beste Unterhaltung sorgen. Die Organisatoren verlassen sich da ganz auf die Entertainerqualitäten der beiden Schweizer Künstler Loco Escrito und Bastian Baker.

Die Wetteraussichten scheinen für das nächste Wochenende nicht ganz so stabil wie gewünscht. Aber auch da lässt man sich wie bei den Matches in der Arena, in der dieses Jahr das Publikum dank gestreckter Tribünen noch näher an das Spielfeld herankommt, gern auf den Nervenkitzel ein.


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