Ahornbaum in der Matten ist gefällt

  06.09.2019 Gstaad

Am vergangenen Montag wurde der Ahornbaum in der Matten gefällt. Dies, nachdem sich die Nachbarn dagegen gewehrt hatten.

BLANCA BURRI
Über ihn wurde in den letzen Wochen viel diskutiert: den mächtigen, alten Ahornbaum an der Mattenstrasse. Aufgrund des Egglibahnneubaus musste eine Stromleitung in den Boden verlegt werden. Die Transformerstation befindet sich in unmittelbarer Nähe des Baums. «Die Gefahr von Funkensprung und Fallholz wäre zu gross, deshalb hat uns die BKW vorgeschrieben, einen Teil des Baums zu fällen», erklärt Verwaltungsrat Heinz Brand von der BDG. «Weil der Baum nicht mehr so gesund war, wie er aussah, mussten wir den ganzen Baum fällen», informiert er. Dies ist am vergangenen Montag passiert.

Spezielles Fällverfahren
Diese Aufgabe fiel der F. Schopfer GmbH aus Saanenmöser zu. Der Ahorn war dreigeteilt – was bei Ahornbäumen oft der Fall sei, wie Alfred Schopfer sagte. Der Teil Richtung Transformerstation sei am gesündesten gewesen und genau dieser musste wegen der Sicherheitsvorlagen der BKW gefällt werden. «Ohne die Stütze des gesunden Baumteils wären die beiden anderen Baumteile aber auf die Scheune gefallen», resümiert Schopfer.

Deshalb war sehr schnell klar, dass der gesamte Baum gefällt werden musste. Dafür fixierten die Fachmänner die kranken Äste mit Spannsets und sägten sie einzeln ab. Bei der Untersuchung des Baumstamms stellte sich heraus, dass er von einem Schimmel befallen war, der das Holz schwammig und morsch werden liess.

 


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