Katharina Bohren-Brand neu im Lauener Kirchgemeinderat

  06.12.2019 Lauenen

An der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung in Lauenen verlief alles ruhig, effizient und ohne Unvorhergesehenes. Ein neues Ratsmitglied wurde gewählt, dem budgetierten Aufwandüberschuss zugestimmt und die Mitarbeit vieler Helfer gewürdigt.

Erfreuliche 34 Kirchgemeindemitglieder waren am ersten Adventssonntag in die Kirche Lauenen gekommen, um über das Budget für das kommende Jahr sowie den Finanzplan für die nächsten fünf Jahre abzustimmen und ein neues Ratsmitglied zu wählen.

Katharina Bohren-Brand kommt für Heidi Trachsel
Die Amtszeitbeschränkung für Ratsmitglied Heidi Trachsel machte eine Neuwahl erforderlich. Volle acht Jahre hat die Lauenerin den Kirchgemeinderat nach Kräften unterstützt. Ratspräsident Stephan Addor betonte in seinen Dankesworten an Heidi Trachsel, dass sie eine wertvolle und sichere Grösse im Gremium gewesen sei. Fest verankert in der Gemeinde, habe sie jeweils schnell die Zusammenhänge erkannt und sich zuverlässig an frühere Beschlüsse erinnert. Das sei für ihn, der erst im vergangenen Jahr das Präsidentenamt übernommen hatte, unbezahlbar gewesen.

Für das frei werdende Amt wurden drei Kandidatinnen vorgeschlagen. Neben Regula Yersin-Trachsel und Julia Perreten-Bach stand auch Katharina Bohren-Brand zur Wahl. Regula Yersin-Trachsel bat die Versammlung schriftlich um die Nichtwahl, da sie beruflich sehr eingebunden sei. Auch die anwesende Julia Perreten-Bach bat darum, sie nicht zu wählen. Als Mitarbeiterin für den Kindergottesdienst sei dieses Amt nicht so glücklich. Katharina Bohren-Brand stellte sich der Wahl und wurde im erste Wahlgang gewählt.

Höhere Abgaben
Kassier Philipp Brand stellte den Finanzplan für die nächsten fünf Jahre vor. In den folgenden Jahren seien, so Brand, ausgeglichene Ergebnisse zu erwarten.Anschliessend erläuterte er das Budget für das kommende Jahr. Er rechne für das kommende Jahr mit einem Aufwandüberschuss von 18’165 Franken. «Im Jahr 2018 sind hohe Kirchensteuern eingegangen», erklärte der Kassier die Ursache für den zu erwartenden Verlust. «Die Kirchgemeinde muss im Vergleich zum Vorjahr 14’500 Franken mehr an die Zentralkasse der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn (refbejuso) entgelten. Aus diesem Grund muss die Kirchgemeinde Lauenen mit diesem Aufwandüberschuss rechnen.»

Am Rand aufgefallen
Seit 2010 half Monika Westemeier bei der Gestaltung der Kindergottesdienste. Es sei an der Zeit, das Amt an jemanden Neues weiterzugeben, wie sie selber sagte. «Die Begeisterung bei den Kindern waren die neun Jahre Mithilfe in jedem Fall wert. Ich wünsche dem Team des Kindergottesdienstes auch weiterhin glänzende Kinderaugen.»

Pfarrerin Kornelia Fritz präsentierte unter dem letzten Traktandum Verschiedenes etwas besonders Unterhaltsames. Sie zeigte Bilder, die im Laufe des vergangenen Kirchenjahres in Lauenen entstanden waren und erhielt dafür die volle Aufmerksamkeit der anwesenden Gemeindemitglieder. Präsident Stephan Addor schloss die Versammlung mit einem Dank an alle, die in irgendeiner Funktion die Kirchgemeinde Lauenen unterstützt haben.

PD/JENNY STERCHI


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