Eine Wespe der besonderen Art

  12.05.2020 Region

Vielleicht sind Ihnen solche Ton-Röhrchen, die irgendwo am oder im Haus fixiert waren, auch schon begegnet. Hier handelt es sich um die Orientalische Mörtelwespe (Sceliphron curvatum). Wieso orientalische, wo sie doch bei uns vorkommt? Das beruht auf ihre Einschleppung im Jahr 1979 aus Indien und Nepal. Damals wurde diese Wespenart erstmals in Europa, und zwar im österreichischen Graz, festgestellt. Seither hat sie sich überall ausgebreitet.

Das Weibchen baut aus Lehm und Ton ca. 2,5 bis 3cm lange Gebilde, in die es je ein Ei hineinlegt. Gleichzeitig werden noch ein paar gefangene Spinnen dazugelegt, die dann der schlüpfenden Larve als erste Nahrung dienen. Die sich daraus entwickelte Wespe knabbert sich dann aus der schützenden Tonröhre und wird sich anschliessend verpaaren.

BERT INÄBNIT


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