Das eine tun und das andere nicht lassen

  19.02.2021 Kommentar, Schönried

ANITA MOSER
350 Personen haben die Petition «Smiley» unterschrieben. Der Gemeinderat hat sie abgelehnt. Unter anderem mit der Begründung, die Wirkung der Smileys lasse bei den Verkehrsteilnehmern mit der Zeit nach. Andere sind von der Wirksamkeit des «Smileys» und des «Lätschs» überzeugt. Sie sind auf einer gut sichtbaren Höhe und der «Lätsch» lässt einen unvermittelt auf die Bremse treten. Der Gemeinderat will hingegen vermehrt die gemeindeeigenen Geschwindigkeitsanlagen einsetzen. Dagegen spricht nichts. Und zusätzlich weist er in seiner Begründung auf die angedachten baulichen Massnahmen hin. Auch das ist nachvollziehbar.

Aber warum nicht das eine tun und das andere nicht lassen? Bis das Projekt Ortsdurchfahrt Schönried umgesetzt ist, kann es noch Jahre dauern. Man könnte die Dialog-Displays am Eingang des Dorfes in Fahrtrichtung Saanen aufstellen und zusätzlich innerorts von Zeit zu Zeit die mobile Anlage der Gemeinde. Und natürlich das Projekt Ortsdurchfahrt Schönried vorantreiben. Die Petitionäre wollen so schnell nicht aufgeben. Vielleicht kommt der Gemeinderat auf seinen Entscheid zurück? Zu verlieren hätte er nichts. Aber bestimmt bekäme er viele Smileys. [email protected]


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