«Wärche isch cool!»

  19.11.2021 Schule, Turbach

Letzten Donnerstag war für die 5.- und 6.-Klässler im Rahmen des Zukunftstages schulfrei im Turbach. Endlich durften sie mal raus in die Welt und Berufsluft schnuppern. Ein Highlight für jedes einzelne! Selber Hand anlegen und «öpis wärche».

André, 6. Klasse: unterwegs mit dem Camion
Ich musste um 4 Uhr aufstehen und um Viertel vor fünf kam Peter Matti mich holen. Danach fuhren wir mit dem Auto bis in den Grund. Dann fuhren wir mit dem Lastwagen weiter, bis wir in Saanen waren. Beim Schulhaus bogen wir rechts ab. Endlich waren wir da. Wir luden grosse Baumstämme auf den Lastwagen. Später fuhren wir mit dem Holz nach Bulle zu einer grossen Holzsammelstelle. Dort luden wir das Holz ab. Wir stiegen wieder in den Lastwagen und setzten unsere Fahrt in Richtung Jura fort. Wir machten einen Znünihalt. Da tranken Peter und Röbi einen Kaffee und ich ein Rivella. Nach der Pause fuhren wir sofort weiter. Zuerst hatten wir uns verfahren, aber danach haben wir das Holz gefunden. Leider hatten wir da noch ein anderes Problem. Wir konnten nämlich nur einen unserer Camions beladen, denn die Zeit reichte leider nicht, den anderen auch zu beladen. Es war jetzt Mittagszeit und wir assen in einem McDonalds. Nach dem Mittagsessen fuhren wir wieder nach Bulle. Aber wir mussten 30 Minuten warten, bis Röbi kam, denn nur er hatte einen Kran, um das Holz abzuladen. Wir mussten aber noch einen Anhänger zu Rieben bringen. Danach fuhren wir wieder nach Gstaad. Da mussten wir zum Wispilenparkplatz noch einen Heuballenanhänger holen und ebenfalls zu Rieben bringen. Danach fuhren wir wieder in den Grund. Da mussten wir noch die Brücke abnehmen. Zuletzt montierten wir noch einen Container auf dem Lastwagen. Es war ein langer Tag, aber ein schöner.

Anika, 6. Klasse: in der Autogarage Mark
Am Morgen war ich in der Lackiererei. Dort durfte ich beim Lackieren eines Autos helfen. Nach der Znünipause wurde uns die ganze Garage gezeigt. Bei den Motoren durfte ich ein Teil des Motores zusammenschrauben. Es wurde uns auch gezeigt, wie ein Motor funktioniert. Am Ende des Tages ging ich noch in die Spenglerei. Dort durfte ich Metall formen und zusehen, wie eine Beule aus dem Auto genommen wird.

Lukas, 6. Klasse: bei Gartenbau Schopfer
Am Morgen haben wir den Aushub vom alten Parkplatz nach Saanen gebracht. Am Nachmittag haben wir noch Platten verlegt.

Nino, 6. Klasse: bei Welten Metallbau
Der Chef heisst Philippe Welten. Sie haben mir und Lucy Jungi alles erklärt und gezeigt. Sie haben eine Garage für den grossen Bus, den kleinen Bus und einen Pick-up. Dino von Grünigen ist im dritten Lehrjahr und hat uns alles gezeigt. Dino hat uns auch gezeigt, wie man schweisst. Ich durfte auch probieren. Wir fingen um acht Uhr an. Um neun Uhr hatten wir die Znünipause und assen Kuchen. Um zwölf Uhr ging ich nach Hause. Um halb zwei Uhr ging ich wieder zu Welten. Um fünf Uhr ging ich erschöpft wieder nach Hause. Ich hatte einen coolen Tag.

Tamina, 6. Klasse: beim Tierarzt und bei der Friseurin
Beim Tierarzt war es sehr spannend. Hier kümmert man sich sehr liebevoll um die Tiere. Vom kleinen Meerschweinchen bis zur grossen Riesendogge hatte es dort alles. Ich war sehr glücklich, einmal einen halben Tag dort zu sein. Danke an die Bergpraxis Animal und ihr Team.

Bei der Friseurin Julia in der Lauenen werden super schöne Frisuren gemacht. Sie weiss, wie es geht und kann es super gut. Ich durfte sehr viel helfen und es hat mir sehr viel Spass gemacht. Danke an Julia und an die sehr nette Frau, deren Haare ich schneiden durfte.

Nathanael, 6. Klasse: bei Hefti & Domke
Am 11. November um 7 Uhr ging es los! Zuerst bekam ich einen Meter und einen Bleistift, die ich behalten durfte. Dann ging es ab auf die Baustelle! Ich durfte Balken abschrauben und Schaum abschneiden. Dann gab es Znüni. Nachher konnte ich Fenster abdecken. Um 12 Uhr war Mittag und um 13.15 Uhr ging es wieder auf die Baustelle bis 17.30 Uhr. Dort durfte ich Schaum abkratzen. Ich hatte noch nicht genug, so durfte ich am schulfreien Freitag nochmals auf eine andere Baustelle mitgehen.

Rico, 5. Klasse: bei Heinz Annen in der Lauenen
Wir verlegten einen Verteilerkasten in Gstaad. Dann sind wir nach Saanenmöser gefahren. Da haben wir eine Leitung mit dem «Rici trac» eingezogen. Wir sind fast im Bach gelandet und mussten uns mit der Seilwinde wieder hochziehen. Später sind wir wieder in Gstaad gewesen. Da war Jonny am Zement verteilen. Später sind wir mit dem «Muli 9t» in das Gschwend gefahren und holten Aushub. Es war schön.

Miriam, 5. Klasse: auf der Verwaltung
Der Zukunftstag war sehr cool und spannend. Ich war bei meinem Papa auf der Gemeinde Saanen. Am Morgen habe ich verschiedene Mails geschrieben. Am Nachmittag ging ich zu zwei Wasserstellen. Die Wasserstellen sahen aus wie Schwimmbäder. Danach ging ich in die Kläranlage. Es hat ein bisschen gestunken. Als es leider schon fast fertig war, bekamen wir noch ein Schokoladengipfeli und einen Eistee.

Timon, 5. Klasse: bei Rieben AG
Der Zukunftstag war sehr cool. Als ich am Morgen bei Rieben AG ankam, zeigte mir der Chef die ganze Werkstatt. Ich wurde einem Arbeiter zugeteilt, der gerade einem Aebi Terratrac den Hydrostatantrieb herausnahm. Ich fand es sehr spannend und konnte bei kleinen Dingen mithelfen.

ZUSAMMENGETRAGEN VON DANIELA ROMANG-BIELER


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