«Unsere Initiative ist langfristig ausgelegt»

  18.02.2022 Interview

Andreas Wandfluh, was war das erklärte Ziel des ersten Anlasses von Impact Gstaad und wurde dieses erreicht?
Unser Ziel war die erfolgreiche, inhaltlich gehaltvolle Lancierung unserer Initiative «Impact Gstaad». Neben einem vielseitigen, sehr engagierten Teilnehmerfeld durften wir uns an unzähligen hochstehenden Präsentationen von revolutionären Innovationen erfreuen. Von daher ganz klar ja.

Auf welche Aktivitäten kann sich die Bevölkerung im kommenden Jahr freuen?
Unsere Initiative ist langfristig ausgelegt. Dementsprechend setzen wir in diesem Jahr den Schwerpunkt darauf, eine stimmige Bewegung aus Einheimischen, Unternehmern, Politikern und Gästen aufzubauen, die unsere Region nachhaltig weiterentwickeln wollen. Wir werden noch zwei weitere Events organisieren und hoffentlich auch bereits gezielt lokale Akzente setzen. Auf unserer Website kann man unsere Aktivitäten bestens mitverfolgen.

Wie wird die Saaner Bevölkerung eingebunden?
Nachhaltigkeit bedeutet für uns eine erfolgreiche und nachhaltige Wirtschaft, eine intakte Landschaft, funktionierende soziale Systeme und die Förderung von Bildung und Innovation. Alles Themen, die unsere Bevölkerung direkt und in hohem Ausmass betreffen. Dementsprechend versuchen wir laufend, geeignete lokale Vertreterinnen und Vertreter zu involvieren.

Das Board von Impact Gstaad besteht aus Mitgliedern wie ETH-Professor Reto Knutti, Roche-Erbe André Hoffmann und Bio-Bäuerin Céline Aellen-Addor. Auf was schauten Sie bei der Auswahl?
Bei der Auswahl unseres Boards haben wir versucht, initiative Persönlichkeiten aus für uns besonders relevanten Bereichen zu gewinnen. Ob Céline Aellen-Addor als junge Einheimische und innovative Landwirtin, André Hoffmann als in Gstaad verwurzelter, weltweit angesehener Unternehmer oder Reto Knutti, einem der renommiertesten Schweizer Klimaforscher, der übrigens im Saanenland aufwuchs – wir schätzen uns enorm privilegiert, ein solch inspirierendes Board an unserer Seite zu wissen.

Welches ist Ihre Funktion als Gründer von Impact Gstaad?
Wir sind ein Team von sechs Gründerinnen und Gründern, die diese Initiative bis zum jetzigen Stand lanciert haben. Neben mir haben sich Chantal Reichenbach, Michel Hediger, Nik Thomi, Manuel Linder und Manuel Blanco massgeblich für das Projekt eingesetzt. Die Initiative ist nur als Gemeinschaftswerk erfolgreich und gehört unserer Region. Wir nehmen alle die Rolle als Vorantreiber ein. Impact Gstaad hat erfreulicherweise bereits grossen Anklang gefunden, dementsprechend versuchen wir, die Initiative möglichst breit abzustützen.

Wo steht Impact Gstaad in fünf Jahren?
In fünf Jahren bildet Impact Gstaad hoffentlich eine Gemeinschaft aus Einheimischen und Gästen, die unsere Region mit konkreten Massnahmen nachhaltig weiterentwickelt und einen messbaren Einfluss auf unsere Gesellschaft hat.


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