Obwohl die Sonne am Sonntag des 17. November wiederum viel Energie lieferte, folgten zahlreiche Gäste der Einladung des TV Lauenen, Energie im Rahmen des Jugendunterhaltungsnachmittags aufzutanken. Energie war denn auch das Motto der Programmpunkte, vorgetragen von acht Formationen ...
Obwohl die Sonne am Sonntag des 17. November wiederum viel Energie lieferte, folgten zahlreiche Gäste der Einladung des TV Lauenen, Energie im Rahmen des Jugendunterhaltungsnachmittags aufzutanken. Energie war denn auch das Motto der Programmpunkte, vorgetragen von acht Formationen und dargestellt in vier komödiantenhaften Sketches.
EUGEN DORNBIERER-HAUSWIRTH
Rolf Reichenbach, Präsident des TV Lauenen, begrüsste die energiehungrigen Anwesenden und steckte das elektrische Kabel sogleich in die «Steckdose» der Jugendriege Unterstufe. Mit annähernd 1000 Watt zeigten die grünflackernden Mädchen und Knaben ihre Künste, begleitet vom Song: «Adreanlin in uns’ren Venen (hu-uhh). Damit wir fühlen, dass wir leben (hu-huu). Zu viel Energie, wir lassen’s beben.»
Der Song «I gotta Feeling» der Beatles motivierte die Teilnehmenden der Riege MuKi, als allerliebste Glühwürmchen verkleidet, durch Reifen und über Matten zu kriechen. Die Lichtsignale, die sie aussandten, wurden von den Zuschauenden freudig quittiert.
Einen besonderen Kracher boten die Knaben der Oberstufe. Sie parodierten Bud Spencer und Terence Hill, die vor Jahren in ihrem Film «Zwei Fäuste kehren zurück» zur Höchstform aufliefen und nun den pubertierenden Jungs willkommene Vorbilder waren.
Acht Oberstufenmädchen zeigten nach dem Rhythmus des Songs «Happy» von Pharrell Williams eine sehr hübsche Choreografie.
Es folgten neun bebrillte Lichtgestalten, «Damen der Riege Aktiv», mit einem bezaubernden Jazztanz. Der Rhythmus schwappte über aufs Publikum, manche übernahmen den Takt und klatschen in ihre Hände. Man war dankbar für die erhaltene Energie.
Die Damen «Ü35» überzeugten als trommelnde Osterhasen. Getreu dem Motto «Energie» mussten die Batterien der Hasen aufgeladen oder gestartet werden, ehe sie ihr Spektakel, nach Musik einer dänischen Perkussionsband, zum Besten geben konnten.
Vor dem nahenden Programmende parodierten 16 Schülerinnen und Schüler einen Liedvortrag aus dem Eurovision Song Contest 1968 in London. Man spürte die ausströmende Energie – die Halle bebte.
Und kurz vor Lichterlöschen traten alle Aktiven, es mögen gegen die 80 Personen gewesen sein, nochmals auf die Bühne. Mit dem Song «Herzbeben» von Helene Fischer und den
«Jeder Beitrag hatte mit Energie zu tun»
EUGEN DORNBIERER-HAUSWIRTH
Sie führten Gesamtregie?
Ja, das ist so. Jemand musste das Ganze in die Hand nehmen, also erklärte ich mich bereit dazu.
Woher nahmen Sie die vielen Ideen?
Diese kamen von den Kindern, den Jugendlichen und den Leiterinnen.
Wer wählte die Musiktitel aus?
Die einzelnen Gruppen. Die Leiterinnen zeichneten verantwortlich für die Choreografien. Ich hatte damit nichts zu tun, ich stellte lediglich das Programm zusammen.
Machten die Mädchen und Knaben gerne mit?
Ja, zu Beginn musste man sie etwas motivieren, aber als sie sahen, was sie machen können, hatten sie Spass.
Waren schlussendlich die Vorführungen, wie sie sich diese vorgestellt hatten?
Ja, viel besser! Jeder Beitrag hatte mit Energie zu tun, sei das über Muskeln, über das Herz, den Atem oder über Licht. Ja, es war sehr interessant.
Wenn Sie nochmals den Lead hätten, was würden Sie anders machen?
Ich würde nichts verändern. Vielleicht könnte man das Organisatorische anders planen.