Mit einer Supershow in die GETU-Cup-Pause

  16.10.2023

Zum 25. Mal gab es am GETU-Cup turnerische Höchstleistungen und beste Unterhaltung. Im nächsten Jahr fällt der GETU-Cup zugunsten der Schweizermeisterschaft in Gstaad aus.

JENNY STERCHI
Als der OK-Präsident Tobias Wenger verkündete, dass es im nächsten Jahr keinen GETU-Cup geben werde, herrschte kurz Verwirrung unter den Zuschauern, die sehr zahlreich am Samstagabend in die Turnhalle Ebnit gekommen waren. «Ende Oktober 2024 haben wir das Vergnügen, die Schweizermeisterschaften im Geräteturnen für die Turner im Einzel und der Mannschaften auszutragen», erklärte OK-Präsident Wenger sogleich. «Der Aufwand, beide Anlässe so kurz hintereinander zu veranstalten, wäre zu gross und für die Helfer schwer zu realisieren», präzisierte er auf Anfrage nach dem Anlass.

OK-Präsident gibt Amt ab
Und er wartete gleich mit der nächsten überraschenden Information auf. «Für mich ist diese Ausgabe heute Abend die letzte als OK-Präsident», erklärte Wenger vor der grossen Turnerschar und der voll besetzten Tribüne.

Wer zukünftig an der Spitze des OKs stehen wird, ist noch nicht klar. «Wie wichtig der Anlass für die Region und die Turnwelt ist, haben wir gemerkt als wir die Pause im nächsten Jahr verkündeten», verriet der scheidende OK-Präsident.

Jubiläumsspektakel
Für die 25. Ausgabe liessen es die Organisatoren dann aber richtig krachen. In einer abendfüllenden Show bewiesen sowohl Turnerinnen und Turner, die schon am Morgen im Wettkampf turnten, als auch die Gruppe Art Performance und die Solokünstlerin Corinne Mathis ihr Können. Die Damen und Herren von Art Performance, eine – wie sie selber sagen – Gruppe bewegungsverrückter Studenten der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen, waren im Reisethema unterwegs. Corinne Mathis dagegen ging mit ihren Darbietungen in Richtung Varieté. Mit atemberaubenden Programmen am Sprung, an den Ringen und am Boden verblüfften der TSV Rohrdorf, TV Ziefen, TV Wettingen, FSG Yverdon und die Gruppe Lypund – eine Showgruppe mit Turnern aus Lyss und Orpund. Und auch das Bodenprogramm des TV Saanen-Gstaad war überaus sehenswert. Auf die Frage, wie sie zu diesen Bewegungskünstlerinnen und -künstlern gekommen sind, antwortete Tobias Wenger: «Wir haben die verschiedenen Programme der Vereine hier und da beobachtet und hatten da unsere Wunschkandidaten. Dann haben wir angefragt und sie haben glücklicherweise zugesagt.»


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