Am vergangenen Freitag brachten Impact Gstaad und das Innovationsbüro planval führende Akteure der Waldwirtschaft und des Klimaschutzes in Gstaad zusammen. Der Workshop «Mehr Wert mit Wald und Holz» habe darauf abgezielt, neue Wege zur Steigerung der Wertschöpfung aus Wald und Holz unter Berücksichtigung des Klimawandels zu entwickeln, schreibt Impact Gstaad in einer Medienmitteilung.

«Der Workshop bot den Teilnehmenden zahlreiche Denkanstösse und Impulse für konkrete Handlungsmöglichkeiten. Dabei zeigte sich, wie wichtig der Austausch zwischen verschiedenen Stakeholdern ist», sagt Andreas Wandfluh, operativer Leiter von Impact Gstaad. «Die Kombination aus der konkreten Betrachtung des lokalen Baumbestandes und den Ideen der verschiedenen Fachexperten schafft eine vielversprechende Grundlage für die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder.»

Thomas Probst, Projektleiter bei planval, ergänzt: «Die Dynamik und Kreativität, die wir während des Workshops erlebt haben, sind beeindruckend. Die Teilnehmenden haben konkrete Ansätze erarbeitet, wie wir die Wertschöpfungsketten im Waldsektor klimafit gestalten und dabei ökonomische und ökologische Ziele in Einklang bringen können.»

Der ganztägige Workshop fand in der Zimmerei Bach & Perreten statt und nutzte die Design-Thinking-Methode. Dieser innovative Ansatz zur Problemlösung stelle den Nutzer in den Mittelpunkt und führe durch kreative Zusammenarbeit schnell zu praxisnahen Lösungen, so Impact Gstaad. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen, darunter Waldbesitzer, Unternehmen der Holzindustrie, Forschungseinrichtungen und Behörden, hätten gemeinsam an Lösungsansätzen für zwei konkrete Anwendungsfälle gearbeitet: den Wald im Berner Oberland und einen von der Schweizerischen Post erworbenen Wald in Thüringen.

Der Workshop war Teil der Initiative «Community Natürlicher Klimaschutz», die von planval im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz verantwortet wird. Zugleich bildete er einen Baustein in der Deep-Dive-Serie von Impact Gstaad, welche sich mit zukunftsweisenden Themen der Region auseinandersetzt. «Als Klima-Captain der Standortentwicklungsstrategie Saanenland (SES) räumt Impact Gstaad dem Wald in seiner Arbeit hohe Priorität ein, da dieser besonders stark von den klimatischen Veränderungen betroffen ist», schreibt Impact Gstaad weiter.

«Impact Gstaad und planval planen, die Ergebnisse des Workshops in den kommenden Monaten weiter zu vertiefen und konkrete Projekte zur Umsetzung der entwickelten Ideen anzustossen.»

PD/AMO