Erster FIS-Sieg für Rosa Colella
21.02.2025 SportDas Wochenende in Flumserberg war ein Fest für den Snowboard-Sport und die Athlet:innen des Snowboard-Clubs Saanenland (SNSA). Bei strahlendem Wetter und perfekten Bedingungen fanden gleich zwei aufregende Wettbewerbe statt: das Junioren-FIS-Snowboardcross-Rennen sowie die Open ...
Das Wochenende in Flumserberg war ein Fest für den Snowboard-Sport und die Athlet:innen des Snowboard-Clubs Saanenland (SNSA). Bei strahlendem Wetter und perfekten Bedingungen fanden gleich zwei aufregende Wettbewerbe statt: das Junioren-FIS-Snowboardcross-Rennen sowie die Open Series der GiantX-Tour und Swiss Snowboard Speed Tour. Rosa Colella feierte dabei ihren ersten Sieg bei einem FIS-Rennen und Selina Ruf erreichte zwei Podestplätze bei den Open Series. Ein Ausrufezeichen setzte Sascha Ruf mit seinem fünften Rang in der Elite-Open-Kategorie.
In der Kategorie JUN FIS trat die junge Saanerin Rosa Colella an und bestätigte eindrucksvoll ihre starke Form aus dem letzten Rennen. Am Samstag kämpfte sie im kleinen Finale um jeden Meter und sicherte sich mit einem beherzten Auftritt den fünften Platz.
Doch das sollte nur der Auftakt zu einem noch grösseren Erfolg sein. Am Sonntag zeigte Colella, dass sie bereit war, den nächsten Schritt zu gehen. Nach packenden Heats qualifizierte sie sich für das grosse Finale und setzte sich dort mit einer beeindruckenden Leistung an die Spitze. Als Erste überquerte sie die Ziellinie und feierte ihren ersten Sieg in einem FIS-Rennen, gefolgt von Nuria Gubser, einer weiteren Schweizerin, und Abbey Wilson aus Australien. Ein Moment des Triumphs, der sowohl Rosa Colella als auch ihre Trainer in Euphorie versetzte.
Leider blieb ihre Teamkollegin Mia Hauswirth an beiden Tagen vor den Quarterfinals hängen, was die Saanerinnen nicht entmutigte.
Selina Ruf: zweimal auf dem Podest
Ein weiteres Highlight des Wochenendes war Selina Ruf, die in der Kategorie U13 der Open Series an den Start ging. Im Gegensatz zu den FIS-Rennen wurde hier nach einem Punktemodus gefahren, was zusätzliche Spannung bedeutete.
Ruf bewies ihre Fähigkeiten und qualifizierte sich an beiden Tagen für das grosse Finale. Am Samstag musste sie sich nur knapp im Fotofinish geschlagen geben und belegte den dritten Platz hinter ihrer Teamkollegin Zoë Meier. Siegerin war die Deutsche Sita Heiny. Am Sonntag wiederholte sich die Situation: Nur ein Hauch fehlte, um den ersten Platz zu erreichen, den sich erneut Sita Heiny aus Deutschland sicherte.
Ein verletzungsbedingter Ausfall von Ciara Heine, einer weiteren SNSA-Athletin, trübte das Gesamtbild etwas, aber der Teamgeist unter den Athlet:innen war ungebrochen.
Sascha Ruf: ein Kampfgeist, der belohnt wurde
In der Elite-Open-Kategorie trat Sascha Ruf an und zeigte beeindruckende Leistungen in den Quali-Heats. Trotz eines DNF im dritten Heat fehlten ihm nur 0,2 Punkte für die Halbfinalqualifikation. Doch am Sonntag gelang ihm der Sprung in die nächste Runde. Leider blieb das Halbfinale aufgrund eines Sturzes unerfreulich, doch Ruf gab nicht auf. Im kleinen Finale, nach einem verhaltenen Start, überholte er seine Kontrahenten auf dem letzten Roller und sicherte sich mit dem Sieg im kleinen Finale schliesslich den fünften Platz.
Ein Wochenende voller Erfolge
Insgesamt war das Wochenende ein grosser Erfolg für die Athlet:innen des Snowboard-Clubs Saanenland. Ihre Formkurve zeigt steil nach oben und die Vorfreude auf die kommenden Rennen – allen voran den Banked Slalom am 1. März im legendären Graben Chalberhöni-Pra sowie die Europacup-Rennen und die Junioren-Schweizermeisterschaften Snowboardcross vom 12. bis 16. März an der Lenk – ist gross.
Die Saaner Snowboarder:innen haben bewiesen, dass sie bereit sind, im nationalen und internationalen Wettbewerb ein Wörtchen mitzureden. Es bleibt spannend, wie sich die Leistungen der Athleten weiterentwickeln werden.
SNSA (SNOWBOARD SAANENLAND)/SASCHA RUF