Seit 2012 werden an der JFK-Schule jeweils anlässlich der «richtigen» Olympischen Spiele die JFK Olympic Games organisiert. Am vergangenen Freitag starteten somit die dritten JFK-Winterspiele mit einer emotionalen Eröffnungsfeier.

Die Athletenparade findet jeweils nicht gemäss den verschiedenen Ländermannschaften statt, sondern in den vier Chaletteams. Team Everest hat die Farbe Blau, Team Mont Blanc läuft in der Farbe Rot ein, Team Denali trägt die Farbe Gelb und das Team Kilimanjaro kommt ganz in Grün. Jedes Team hat ein lokales Geschäft als Sponsor – jeweils passend zu den Teamfarben. Wer kann die Sponsoren erraten? Wir möchten uns auf alle Fälle herzlich bei ihnen bedanken für ihre Unterstützung seit den ersten JFK Olympic Games 2012! Wir waren erfreut, dass auch einige Sponsoren an der Eröffnungsfeier teilnahmen.

Bevor die eigentliche Eröffnungsfeier nach dem olympischen Protokoll begann, hatten verschiedene Olympia-Ikonen Botschaften für die Schülerinnen und Schüler bereit. Da sprach Katrin Espiasse von der Eröffnungsfeier in Albertville (1992), Patrick und Christine Staub-von Grünigen erzählten von den Spielen in Lillehammer (1994). Lyonel Staub (JFK-Schüler) sandte eine Nachricht über Whatsapp, wie ihm die Schülerolympiade in Lake Placid in Erinnerung bleibt. Janic Hofmann erzählte von seinen Erfahrungen an den Jugendspielen und Martin Rufener (Gstaad Airport) von seinen verschiedenen Olympischen Spielen als Trainer mit verschiedenen Nationen. Der Höhepunkt war aber sicher die Nachricht direkt auch Beijing von Petra Vlhova und ihrem Schweizer Trainer Mauro Pini! Die 6.-Klässler erzählten anschliessend etwas über die Bedeutung der Landeshymnen und fanden heraus, dass nur schon in ihrer Klasse (14 Schüler) 18 verschiedene Hymnen gespielt werden müssten. Die Zuschauer hörten jeweils einen kleinen Ausschnitt davon. Laut Protokoll wären nun als erstes die Friedenstauben in die Freiheit entlassen worden. Die «JFK-Tauben» spielten die jüngsten Athleten und statt davonzufliegen, rutschen sie mit viel Freude mit dem Bob über den Schnee. Danach erklärte Schuldirektor Henri Behar die dritten JFK-Winterspiele als eröffnet. Die 2.-/3.-Klässler kreierten ihre eigene olympische Fahne und brachten sie zur olympischen Hymne ins «Stadion» und hängten sie am Schluss an den Schaukeln auf. Bevor die 4.-/5.-Klässler den Fackellauf starteten, erlebten alle nochmals eine Überraschung: Es erwies sich, dass eine der JFK-Mütter als Fackelträgerin für die Olympischen Spiele von 2004 in Athen amtierte und sie hatte sogar ihre Originalfackel dabei. Alle lauschten gebannt ihren emotionalen Worten. Dann gings aber los – einmal rund ums Stadion, über gepressten und weichen Schnee. Trotz einigen Stürzen und einer geknickten Fackel konnte das olympische Feuer beim Grillplatz ohne Probleme angezündet werden. Die kleine olympische Kerze brennt nun jeweils im Büro der Eventorganisation und sollte hoffentlich auch Frieden im Schulhaus verbreiten ;-).

Nach dem offiziellen Akt startete nun das «artistic programme». Die 8.-/9.-Klässler erzählten verschiedene Fakten über verschiedene Olympische Spiele. Sie fanden heraus, dass Eishockey und Eiskunstlauf am Anfang zu den Sommerspielen zählte oder dass die Olympischen Spiele nur gerade zweimal in der Schweiz (St. Moritz) stattfanden. Die Zuschauer erfuhren aber auch, dass das englische Curlingteam 82 Jahre brauchte, bis es olympisches Gold gewann. Die 7.-Klässler machten den Schluss und erklärten die verschiedenen Disziplinen, die in Beijing stattfinden werden. Wer weiss, was genau «short track» ist? Nordische Kombination war auch nicht allen unter den Athleten bekannt. Sie erfuhren auch, wie viele Disziplinen unter dem Mantel «freestyle» fahren.

Alle Vorträge wurden mit einem grossen Applaus bedankt. Zum Schluss zauberten die Chalet-Teamleader für alle Athleten ein feines Guetzli in den Teamfarben hervor. Dazu gab es heissen Tee und man konnte den Olympic Spirit bereits jetzt fühlen! Jetzt heisst es bis am 18. März in den verschiedenen Disziplinen (Ski, Biathlon, Langlauf, Skisprung, Eishockey, Short Track, Freestyle, Curling etc.) möglichst viele Punkte für das Team zu sammeln. Viele Wettkämpfe finden während den Skinachmittagen statt, aber auch an den Wochenenden auf freiwilliger Basis. Am Ende werden wir die Schlussfeier und die Rangverkündigung haben und die Olympischen Spiele auf dem Saanersloch bei einer Pastaparty mit anschliessender Fackelabfahrt abschliessen.

JOHN F. KENNEDY INTERNATIONAL SCHOOL