Golf und Yachting bei Sommerwetter und mit Sportbegeisterung

  29.07.2022 Sport

Das alljährliche GYC Interclub Golf & Yachting fand zum sechsten Mal bei strahlendem Wetter statt. Die Sieger sind in diesem Jahr Franz Wehren und John Gogol.

Am frühen sonnigen Morgen des 22. Juli 2022 versammelten sich Golfer und Segler auf dem Golfplatz Gstaad-Saanenland, um an der sechsten Ausgabe des GYC Interclub Golf & Yachting teilzunehmen. Der klassische Sommerevent wurde vom Gstaad Yacht Club (GYC) in Zusammenarbeit mit dem Golfclub Gstaad-Saanenland und dem Alpinzentrum bestens organisiert.

Nach Kaffee und Gipfeli und einer kurzen Trainingseinheit auf der Range, startete der erste Flight von zwei Teams um 9.30 Uhr. Die folgenden viereinhalb Stunden waren ganz dem freundschaftlichen Golfsport gewidmet, der mit verschiedenen Spielern von anderen Golfplätzen ausserhalb des Saanenlandes auf gutem Weg zu einem Interclub-Wettbewerb ist.

Die Veranstaltung wurde mit dem Überflug der PC7-Flugzeuge eingeläutet, die zur Freude der Spieler ihre akrobatischen Manöver für die Vorbereitung der Flugshow zum Tennisfinal zeigten.

Starke Brise auf dem Hornberg
Während des ganzen Nachmittags schien die Sonne, weshalb dem Ausflug der Segler auf den Hornbergsee nichts mehr im Weg stand. Nach der Stärkung von Chef Martin Bieri warteten die Americas-Cup-Modellboote auf die Skipper. Einige waren experimentierfreudiger als andere, aber alle hatten das gleiche Interesse und die Leidenschaft für das Segeln. Eine gleichmässig starke Brise trieb die Boote über den See, der ausschliesslich dem GYC-Event gewidmet war.

Das siegreiche Team des sechsten GYC Interclub Golf & Yachting sind Franz Wehren (GYC – Gstaad Yacht Club) und John Gogol (YCM – Yacht Club de Monaco), die nach dem Golfen mit ihrer tadellosen Segelleistung die Ehre erhalten, auf dem Wanderpokal mit ihren Namen eingraviert zu werden.

Der GYC bedankt sich bei all seinen Partnern für die Teilnahme und Unterstützung an diesem einmaligen Event in Gstaad und für die exquisiten Preise, die bei der Preisverleihung im GYC-Clubhaus am Abend überreicht wurden, wie es in der Mitteilung heisst.

Bronzemedaille für GYC-Mitglied
Der Dhream Cup (auch als Grand Prix de France de Course au Large bekannt) ist mittlerweile zur wichtigsten offenen Hochseeregatta Frankreichs aufgestiegen. Sie feierte 2022 ihre vierte Auflage und plante drei verschiedene Kurse. Die Strecke führte von Cherbourg durch den Ärmelkanal bis zum Fastnet Rock, ehe das Teilnehmerfeld Kurs auf eine Boje vor Royan nahm, und es dann zum Ziel in Richtung Trinité-sur-Mer ging. Dabei kämpften die teilnehmenden Boote auf über 600 Seemeilen um den Sieg. Mit 128 angemeldeten Booten konnte die Regatta ihre Position in der Offshore-Regattalandschaft festigen. Am Sonntag, 17. Juli 2022 segelten die 118 Teilnehmenden des Drheam Cups, die in zehn Kategorien eingeteilt waren, am frühen Nachmittag sicher von Cherbourg-en-Cotentin los, bei traumhaften Wetterbedingungen und einer fünfzehn Knoten starken Brise aus Ost. Bessere Bedingungen konnte man sich kaum vorstellen.

Vor acht Jahren ins Leben gerufen

Die Idee für den Drheam-Cup entstand vor acht Jahren dank seines Gründers Jacques Civilise, der früher unter anderem die Innovationsprogramme von Renault leitete und auch ein begeisterter Amateursegler ist. Es bestand Bedarf an einer grossen Hochseeregatta nach dem Vorbild des Fastnet Race, des Sydney-Hobart oder des Middle Sea Race. «Drheam» steht für die Entwicklung der menschlichen Beziehungen und des Bewerbungsmanagements – ein Managementmodell, das er während seiner beruflichen Laufbahn entwickelt hatte. Der Drheam-Cup war zu einem Qualifikationsrennen für die Route du Rhum – Destination Guadeloupe geworden.

Simon Koster erfolgreich

Simon Koster, Mitglied des GYC, nahm an der vierten Auflage des Dhream Cups teil. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme an der Transat Jacques Fabres, bei der er den zweiten Platz in diesem wichtigen Wettbewerb belegte, hat Koster es erneut geschafft: Er erreichte in der Einhandregatta mit seiner SUI 159 – Class40 «Banque du Leman», die Ziellinie als Dritter mit einer Zeit von vier Tagen, vier Stunden und 37 Minuten.

«Das wird sehr interessant», meinte Simon Koster vor dem Rennen. «Schliesslich handelt es sich um die Generalprobe für die Route du Rhum, die unmittelbar vor der Tür steht. Die Regatta ist ein guter Test, um das Niveau der Konkurrenz auszuspähen. Das Teilnehmerfeld dürfte hart umkämpft sein.» Sein Ziel sei es, vor der endgültigen Vorbereitung auf die Route du Rhum noch einige Prozentpunkte bei Skipper und Boot herauszukitzeln, wie er sagte. «Ich möchte aggressiv segeln und ein möglichst gutes Ergebnis erzielen, auch wenn es mir schwerfällt, die Konkurrenz einzuschätzen. Immerhin sind einige neue Boote und Skipper am Start.» Der GYC gratuliert Simon Koster, der zum ersten Mal an der Regatta teilnahm und dem Roesti Sailing Team zu dieser beachtlichen Leistung für den Schweizer Segelsport, wie der Club schreibt.

Weiterhin laufen in Kürze die Fristen für die Produktion neuer Segel vor der Route du Rhum ab. Vor diesem Hintergrund startet das Roesti Sailing Team eine Bordkasse und möchte die Saison mit einer guten Performance zu Ende bringen. «Das gesamte Team bedankt sich bei den grosszügigen Spendenden für ihre Unterstützung», schreibt der GYC. Die ersten 20 Spender erhalten eine Sonnenbrille Made in La France in den Farben des Roesti Sailing Teams.

PD/GSTAAD YACHT CLUB (GYC)


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