Am Amtsturntag turnten am Samstag Mitglieder der Turnvereine Gsteig, Saanen-Gstaad und Lauenen an vielen fantasievollen Posten im Ebnit. Ehrgeiz und Spass stellten sich sowohl bei den jüngeren als auch älteren Teilnehmenden ein.

JENNY STERCHI
Rund 80 Sportlerinnen und Sportler der drei beteiligten Turnvereine versuchten, in einem Parcours möglichst viele Punkte zu sammeln.

Samstagmorgen für die Jungen
Die kleinsten Vereinsmitglieder bis hin zur Vereinsjugend waren am Samstagmorgen damit beschäftigt, Bestweiten und -zeiten zu erzielen.

Ausserhalb der Turnhalle Ebnit gab es einen Frisbee-Golfkurs zu absolvieren, bei dem mit möglichst wenig Würfen ein Frisbee in einer Kiste versenkt werden musste. Sackhüpfen und Hürdenlauf war für die jungen Vereinsmitglieder beinahe Routine.

In der Turnhalle war ein Hindernislauf aufgestellt, der es in sich hatte. Pedalo, Ballwerfen, Balancieren, Klettern und Koordination am Unihockey-Stock waren gefragt.

Samstagnachmittag für die anderen
Unterstützt von den Kindern und Jugendlichen, die noch Energiereserven hatten, gingen die Aktiven ins Rennen. Und mussten die gleichen Disziplinen erledigen wie am Vormittag die jüngeren Turnergenerationen. Da kam der Apéro gerade recht, an dem Jung und Alt fast ein wenig die Zeit vergassen. Lasagne füllte schliesslich die Energiespeicher, kalte Getränke stillten den Durst.

Und dann noch die Kuh
Höchstanforderung und zugleich den grössten Spassfaktor garantierte die Kuh, die gemolken werden musste. Das Tierwohl beachtend, handelte es sich um ein Kunststofftier in Originalgrösse, dem man nach belieben Wasser einfüllen konnte, um es anschliessend aus vier Kautschuk-Zitzen wieder heraus zu «melken». Ein grosser Spass für die Kleinen, ein Ehrgeizprojekt für die Grossen, begleitet von allerlei Ratschlägen echter und vermeintlicher Experten.