Bergbahnsommer mit positiver Bilanz

  11.11.2022 Tourismus

Der Sommer 2022 geht für die Schweizer Seilbahnen als leicht überdurchschnittliche Saison in die Annalen ein.

Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt war der Sommer beim Umsatz 13 Prozent und bei den Ersteintritten fünf Prozent höher. Hier stechen die Waadtländer und Freiburger Alpen mit einem Plus von rund 40 Prozent deutlich hervor. Der Sommer startete und endete überdurchschnittlich warm und sonnig. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem noch Corona-Massnahmen galten und das Wetter bedeutend weniger gut war, ist der Umsatz gut ein Viertel höher und die Ersteintritte knapp ein Fünftel höher. Die Sommersaison hat besonders sonnig und warm begonnen, kühlte Ende September ab und erwärmte sich zum Saisonende nochmals ausserordentlich. Der Oktober – der letzte Monat im Sommermonitoring – war der wärmste seit Messbeginn in der Schweiz. Das warme Wetter war für einmal kein Grund, in die Berge zu fahren. Vielmehr genoss die Schweizer Bevölkerung den milden Herbst häufiger im Flachland. Schweizweit beträgt die Umsatzsteigerung 27 Prozent und der Zuwachs bei den Ersteintritten 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Unterschiede in den Regionen
Die Zentralschweiz, das Berner Oberland sowie die Waadtländer und Freiburger Alpen konnten teils sehr grosse Steigerungen gegenüber dem Sommer 2021 verzeichnen. Dabei konnte die Zentralschweiz, die stark auf Gäste aus Fernmärkten setzt, dieses Jahr am stärksten vom wiedererwachten internationalen Reisefieber profitieren (plus 71 Prozent beim Umsatz und plus 43 Prozent bei den Ersteintritten). Auch in der Ostschweiz gab es diesen Sommer mehr Besucher und Umsatz. Das Wallis und Graubünden weisen ähnliche Zahlen wie 2021 auf, einzig im Tessin lief es dieses Jahr schlechter als im Vorjahr.

PD/SEILBAHNEN SCHWEIZ


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