Mit externer Hilfe will die Bergregion Obersimmental-Saanenland (OSSA) die intern belastete Zusammenarbeit wieder auf Kurs bringen. Die Workshops sollen bereits Wirkung zeigen.
«Unterschiedliche Ansichten zu den Aufgaben der Gemeinden, der Rolle der Bergregion sowie ...
Mit externer Hilfe will die Bergregion Obersimmental-Saanenland (OSSA) die intern belastete Zusammenarbeit wieder auf Kurs bringen. Die Workshops sollen bereits Wirkung zeigen.
«Unterschiedliche Ansichten zu den Aufgaben der Gemeinden, der Rolle der Bergregion sowie dem regionalen Verständnis zum Projekt Gesundheit Simme Saane haben die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und innerhalb der Geschäftsleitung der Bergregion Obersimmental-Saanenland belastet», schreibt die Bergregion in einer Medienmitteilung. Darum hätten sich die Gemeinden entschieden, die aktuelle Situation im Hinblick auf eine nachhaltige künftige Zusammenarbeit vertieft zu besprechen. «Dazu haben wir uns an ein externes Unternehmen für Mediation und Veränderungsprozesse gewandt», erklärt Toni von Grünigen, Co-Präsident der Bergorganisation, auf Anfrage.
Alle wollen dasselbe
In den letzten Monaten hätten bereits drei Workshops stattgefunden, um Leitlinien der Zusammenarbeit, der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung für die Region zu definieren. Was ist darunter zu verstehen? Toni von Grünigen: «Dabei haben wir Grundsätze zum Umgang miteinander abgemacht. Ein Raster quasi, wie man bei Schwierigkeiten untereinander vorgehen kann.» Die so erarbeiteten Grundlagen sollen nun in den ordentlichen Betrieb der Geschäftsleitung überführt und dort noch vertieft werden. Nur schon der Prozess selbst habe bereits zur Vertrauensbildung beigetragen, schreibt die Bergorganisation weiter. «Dabei geht es hauptsächlich darum, klare Spielregeln und Prozesse für die Entscheidungsfindung zu definieren», sagt Toni von Grünigen. Denn eigentlich hätten alle Vertreter in der Bergregion dasselbe Ziel, nämlich: «Es geht uns allen um das Wohl der Bergregion Obersimmental-Saanenland», so der Co-Präsident.
Gesunde Basis
Die Geschäftsleitung der Bergregion Obersimmental-Saanenland, gemeinsam mit dem Regierungsstatthalter und den regionalen Grossratsmitgliedern, seien nun überzeugt, mit dem Abschluss der Arbeiten und dem erreichten Ergebnis eine gesunde Basis für die künftige Zusammenarbeit geschaffen zu haben. «Ziel ist weiterhin, einen Mehrwert für die gesamte Region und den darin beteiligten Gemeinden zu generieren», schreibt die Bergregion Obersimmental-Saanenland.
PD/KMA