Gold für den «Coeur des Alpes» geht nach Lauenen

  19.10.2023 Landwirtschaft

An der 24. Berner Alpkäsemeisterschaft auf dem Ballenberg gab es 121 erlesene Berner Alpund Hobelkäse AOP sowie delikate Alpmutschli zu verkosten. Für die Älpler: innen ging es aber um mehr als eine Verkostung. Die Käselaibe werden jeweils von einer Fachjury beurteilt. Je eine Gold- und Bronzemedaille ging ins Saanenland.

ANITA MOSER
Die 24. Berner Alpkäsemeisterschaft fand vor gut einem Monat, am 16. September auf dem Ballenberg statt. Die Bewertung erfolgte unter der sachkundigen Leitung von Maike Oestreich, der Leiterin der Alpkäsereiberatung am Inforama Berner Oberland, und dem erfahrenen Präsidenten der CasAlp, Hans Kohler. Die Fachjury bestand aus Experten aus der Produktion, der Alpkäsereiberatung, dem Bewertungs- und Kontrollwesen, der Forschung und Vertretern der Konsumenten. Die Fachjury sei sich – wenn auch nicht bei jedem Alpkäse auf Anhieb – so doch in der Gesamtbeurteilung einig gewesen, dass die Käsequalität signifikant gesteigert werden konnte, schreibt die CasAlp in ihrer Medienmitteilung. «Da die Teilnehmeralpen bei der Berner Alpkäsemeisterschaft einen ganzen Laib zur Beurteilung abgeben, können allfällige Fehler nicht vorher entdeckt und vermieden werden, was den Wettbewerb bei diesem Naturprodukt umso schwieriger und spannender macht», heisst es weiter.

Gold für Cornelia und Ferdi Ziegler-Hermann
Den Sieg in der Kategorie Coeur des Alpes (Berner Alpkäse AOP, Hartkäse, mindestens 4,5 Monate alt) holten sich Cornelia und Ferdi Ziegler-Hermann, Alp Barwengen-Kessel in der Lauenen. In die Ränge schafften es auch Stefan Frautschi, Alp Steineberg im Turbach sowie Daniela und Christoph Bach, Alp Frischewärt im Turbach.

Bronze für Gery Ryter
In der «Königskategorie» – wie CasAlp die Kategorie Surchoix (Berner Hobelkäse AOP, Extrahartkäse, mindestens 18 Monate alt) bezeichnet – gewannen Gery und Peter Ryter, Alp Mittebach in Saanen, die Bronzemedaille. In die Ränge kam ebenfalls der Käse von Daniela und Christoph Bach von der Alp Frischewärt im Turbach. Gold in der Königskategorie ging nach Zweisimmen zu Familie Röthlisberger von der Alp Wildeneggli. Es war dies die zweite Auszeichnung, denn in der Kategorie Coeur des Alpes gewann Familie Röthlisberger zusätzlich die Bronzemedaille.


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