Die Regionalgruppe des Berner Heimatschutzes aus der Region Thun und dem westlichen Oberland traf sich am Freitag, 23. Mai in Erlenbach zu einer öffentlichen Führung und der Hauptversammlung. Der Vorstand wurde verstärkt und mit Ueli Bärtschi ein Präsident ...
Die Regionalgruppe des Berner Heimatschutzes aus der Region Thun und dem westlichen Oberland traf sich am Freitag, 23. Mai in Erlenbach zu einer öffentlichen Führung und der Hauptversammlung. Der Vorstand wurde verstärkt und mit Ueli Bärtschi ein Präsident gewählt.
Ihre diesjährige Hauptversammlung führte die Region Thun Kandertal Simmental Saanen (TKSS) des Berner Heimatschutzes in Erlenbach durch. Vorgängig wurde eine öffentliche Führung durch den Ortskern gemacht, auf dem die typischen Bauten entlang der Dorfstrasse erklärt wurden. Die frühere Bedeutung von Erlenbach als Handelsplatz für Pferde und Vieh manifestierte sich in den mächtigen Holzbauten.
Der statutarische Teil des Anlasses fand im Talmuseum Agensteinhaus statt. In den heimeligen Holzräumen gab Präsident ad interim und Kassier Ueli Bärtschi einen Rückblick auf das eher ruhige und finanziell erfolgreiche Jahr 2024. Da insbesondere die Kosten für Drucksachen und für Anlässe sowie Führungen tiefer ausfielen als budgetiert, konnte ein kleiner Gewinn verzeichnet werden, wie der Verein in seiner Medienmitteilung schreibt. Dennoch seien mehrere Projekte im Gebiet der Regionalgruppe finanziell unterstützt worden.
Der Verein verzeichnet wie etliche andere einen leicht sinkenden Mitgliederbestand, was von den Anwesenden mit dem Wunsch nach mehr Werbung und Präsenz in der Öffentlichkeit quittiert wurde. Insbesondere die grosse Arbeit der Bauberatenden könnte durchaus besser bekannt gemacht werden. Eine verstärkte Unterstützung durch den kantonalen Heimatschutz wurde ebenfalls angeregt.
Immerhin habe nach längerer Suche mit René Feller, Architekt aus Thun, ein neues Mitglied für den Vorstand rekrutiert werden können – «eine willkommene Verstärkung», schreibt der Berner Heimatschutz. Und auf Antrag der Versammlung wurde Ueli Bärtschi das «ad interim» los. Er zeigte sich gewillt, künftig das Amt des Präsidenten offiziell und nicht nur übergangsweise auszufüllen. Die Erfahrung des in Gwatt lebenden Frutigers aus über 30 Jahren Engagement im Vorstand der Regionalgruppe sei besonders wichtig, so der Verein, und die Wahl wurde mit Applaus bestätigt.
PD/AMO