An der 45. Ausgabe des Sarina Schimmwettbewerbs vergangenen Samstag legten sich die Kinder der Region ordentlich ins Zeug. Insgesamt gab es neun Einzelkategorien, vier Staffelwettbewerbe und einen «Fun»-Wettbewerb.

PAULA H. MITTAG
Vergangenen Samstag fand die 45. Ausgabe des Sarina-Schulwettschwimmens im Sportzentrum in Gstaad statt. In der Schwimmhalle herrschte reges Treiben. Auf den Tribünen sassen Eltern, Freunde, Familien und Kinder, um den Wettkämpfer:innen zuzuschauen. Im Zentrum stand das Schwimmbecken, an dessen Rand sich die Kinder auf den Bänken bereits für ihren Start bereit machten. Es war ein eindrücklicher Kontrast: Durch die grossen Fenster sah man den Schnee liegen, während nur wenige Meter daneben Kinder in Badebekleidung aufgeregt miteinander plauderten. Während die Bademeister die Duschen und Umkleiden vorbereiteten, machte sich Moderator Louis Lanz gemeinsam mit den Zeitdokumentatoren einsatzbereit. Auf seinen Aufruf hin begaben sich die Schwimmer:innen auf die Startblöcke und nahmen die Köpfler-Position ein. Auf den Pfiff sprangen sie ins Wasser und begannen, kräftig loszuschwimmen.

Tradition seit 45 Jahren
«Dass sie sich bewegen, anstatt am Handy zu sitzen», sagte Louis Lanz, OK-Mitglied des Sarina Wettschwimmens, auf die Frage, was mit diesem Schwimmwettbewerb erreicht werden solle. Man merkt: Die sportliche Bewegung und die Abwechslung vom Alltag stehen bereits seit 45 Jahren einmal jährlich im Vordergrund. «Es ist eine grosse Tradition und ein Mix aus verschiedensten Schulen aus der Region. Es ist sozusagen ein grosses ‹Meet and Greet› von all diesen Kindern», erklärte Louis Lanz. Jedes Jahr machen bis zu 90 Kinder mit. Aufgrund der verschiedenen Altersgruppen werden die Kinder nach Alter getrennt, sodass vier Kategorien entstehen. «Wir teilen die Kinder auf, sonst wäre es gegenüber den Kleinen nicht fair», so Lanz.

Neue Kategorie soll Motivation stärken
«Es ist immer eine Herausforderung, genügend Kinder zu motivieren, denn wir haben auch manchmal Kinder, die trotz Anmeldung gar nicht auftauchen», erklärte Louis Lanz. Damit mehr Kinder und Jugendliche teilnehmen, wurde die Kategorie der Junioren eingeführt, damit auch bis zu 20-Jährige mitmachen können. Um faire Bedingungen für alle zu schaffen, hat das OK-Team zudem eine Fun-Kategorie eingeführt, bei der die Schnelligkeit bedeutungslos ist und nur die Differenz zwischen zwei Läufen entscheidet. «Da hat jeder eine Chance, auch die, die nicht so schnell schwimmen können.» Erwähnenswert wäre ebenfalls, dass ein neuer Rekord bei dem diesjährigen Schwimmwettbewerb aufgestellt wurde: Die Stafette Kategorie C hat mit 2.07.31 Minuten den Rekord aus dem Jahr 1993 gebrochen!

Sieger:innen 45. Sarina- Schulwettschwimmen Kategorie 1 Mädchen: Silva Nadine, 0.23.86. Kategorie 1 Knaben: Soler de la Riva Alexander, 0.27.33. Kategorie 2 Mädchen: Kaufhold Lina, 0.41.58. Kategorie 2 Knaben: Thoenen Nikolai, 0.44.43. Kategorie 3 Mädchen: Däster Jolina, 0.37.56. Kategorie 3 Knaben: Frank Levi, 0.34.54.
Kategorie 4 Mädchen: Reber Elina, 0.32.01. Kategorie 4 Knaben: Frank Noah, 0.28.67. Kategorie 5 Junior:innen: Aregger Joel, 0.33.42. Stafette Kategorie A: «Oktopus» (Frank Milo, Hauswirth Kimi, Ambort Lasse, Jaggi Finn), 1.51.15.
Stafette Kategorie B: «Isch mir Wurscht» (Geeler Mira, Ruf Selina, Däster Jolina, Frank Levi), 2.36.45. Stafette Kategorie C: «Speedy Gonzales» (Reber Elina, Fäh Sharleen, Fäh Lars, Frank Noah), 2.07.31. Stafette Kategorie J: «Nichtschwimmer mit Ambitionen» (Binz Tim, Aregger Joel, von Siebenthal Larina, Aellen Anna), 3.18.15.
Kategorie Fun: JFK 03 (Saner-Worbs Josephine, Waldmann Jade Pepper), Differenz 0.00.22.