Nach einer zweijährigen coronabedingten Pause kehrt der Polosport vom 18. bis 21. August nach Gstaad auf den Flugplatz Saanen zurück. Neu wird das Team Kielder Agro um die begehrte Trophäe kämpfen.

Etwa 120 Pferde, die sich an die Bedingungen des höchstgelegenen Sommerturniers der Welt anpassen müssen, begleiten die 16 Spieler der vier Mannschaften. Die drei Teams Gstaad Palace, Hublot und der Neuling Kielder Agro werden den Titelverteidiger Clinique La Prairie herausfordern, der dieses Jahr von dem Franzosen Sébastien Le Page, aus Zürich, angeführt wird. Der «Boss» des Polo Parks Zürich hat ein sehr konkurrenzfähiges Team um den Argentinier Raul Laplacette (Handicap 6), Gewinner des letztjährigen Pakistan Open, zusammengestellt.

Neues Team und «alte Hasen»
Kielder Agro ist ein neues Team und wird vom Schweizer Fabio Meier angeführt, der mit dem Argentinier Ezequiel Martinez-Ferrario einen Handicap- 7-Spieler angekündigt hat, der es gewohnt ist, die High-Goal-Saison in Palm Beach zu spielen, wo er den berühmten Whitney Cup gewonnen hat. Zudem ist er Gewinner des Silver Cups in Dubai.

Dario Musso hat den grössten Teil seiner Karriere in Frankreich verbracht, wo er unter anderem den Silver und Gold Cup in Deauville und das French Open in Chantilly gewonnen hat. Zusammen mit dem Brasilianer Joao Novaes – ein Gstaad-Fan und ehemaliger French-Open-Sieger – werden sie den Schweizer Cedric Schweri in den Farben des Gstaad Palace stark unterstützen. Der Kapitän, der Gstaad die Treue hält, wird mehr als motiviert sein, seinen Sieg von 2018 zu wiederholen.

Das Team Hublot wird unter der Leitung des Amerikaners Marco Elser, Finalist des letzten Hublot Polo Gold Cups, auf die argentinischen Handicap- 5-Spieler Teo von Neufforge und Pedro Fernandez Llorente zählen können.

Nähe zu den Spielern und Pferden
Der Hublot Polo Gold Cup Gstaad gilt als einzigartiges Erlebnis in der Schweiz, das über den reinen sportlichen Wettkampf hinausgeht: Die sehr grüne Umgebung um den Flugplatz herum inmitten der Berge verwandelt sich für die Dauer von vier Tagen in einen Poloclub. Das Polofeld ermöglicht eine seltene Nähe zu den Spielern und den Pferden, weil das Publikum die Spiele direkt vom Spielfeldrand aus verfolgen kann. Die traditionelle Parade der Mannschaften am Freitag wird auch dieses Jahr die Promenade von Gstaad beleben.

PD/SONJA WOLF