Der Baupreisindex erhöhte sich zwischen April und Oktober 2023 um 0,6 Prozent auf 114,5 Punkte (Oktober 2020 = 100). Dieses Ergebnis ist auf ein Preiswachstum sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau zurückzuführen. Innert Jahresfrist ist das Preisniveau im Baugewerbe um 1,6 Prozent gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Im Hochbau sei der Anstieg des Preisindexes im Vergleich zum vorangehenden Halbjahr hauptsächlich auf die Preiserhöhungen bei der «Finanzierung ab Baubeginn» sowie bei den «Honoraren» und den «Sanitäranlagen» zurückzuführen, schreibt das BFS.
Die Preise seien in allen Grossregionen gestiegen, mit Ausnahme des Espace Mittelland, wo sie unverändert geblieben sind. «Die stärksten Zunahmen wurden in der Ostschweiz (+0,9%) und im Tessin (+0,8%) verzeichnet», so das BFS weiter.
Im Tiefbau seien im Vergleich zum vorangehenden Halbjahr bei den «Trassenbauten» (Oberbau, Erd- und Unterbau), die massgeblich zum Anstieg des Indexes beitrugen, sowie bei den «Honoraren» höhere Preise beobachtet worden.
«Die Preise sind in allen Grossregionen gestiegen, am stärksten in der Zentralschweiz (+1,7%), gefolgt von der Nordwestschweiz (+1,5%).»
PD/AMO