Die SP Saanen hinterfragt die Abläufe im Ressort Finanzen
31.03.2023 PolitikAm Stamm vom 20. März hat die SP Saanen die drei traktandierten Geschäfte der Gemeindeversammlung von heute Freitag, 31. März beraten.
Die detaillierten Erläuterungen zum Neubau der Lehnenbrücke beim Schulhaus Bissen überzeugten. Der ...
Am Stamm vom 20. März hat die SP Saanen die drei traktandierten Geschäfte der Gemeindeversammlung von heute Freitag, 31. März beraten.
Die detaillierten Erläuterungen zum Neubau der Lehnenbrücke beim Schulhaus Bissen überzeugten. Der Investitionskredit wird einstimmig unterstützt.
Die SP Saanen ist der Meinung, dass wir dem GST Beiträge bezahlen, um Ziele zu erreichen. Die konservative Haltung des Gemeinderates, dass man den gleichen Betrag wie die letzten vier Jahre einsetzt, ohne zu formulieren, was mit dem Geld erreicht werden soll, scheint uns falsch. Bei der Durchsicht der Destinationsstrategie 2021–2024 konnten wir die angestrebten Marketingziele finden. Dass es der Gemeinderat in seinen Erläuterungen unterlassen hat, auf die Destinationsstrategie 2021– 2024 hinzuweisen, bemängeln wir.
Genauso stört uns die falsche Erklärung, warum der Betrag nicht im Budget 2023 vorhanden ist. So war zum Beispiel der Marketingbetrag 2022 ohne rechtskräftigen Entscheid im Budget eingesetzt. Der Hinweis, dass der Betrag im Budget 2023 nicht enthalten ist, hätte völlig gereicht, ohne falsche Rechtfertigung!
Weiter fragen wir uns, warum der Bericht der Finanzkommission zu diesem Geschäft nicht veröffentlicht wurde. Hat der Ressortleiter Finanzen das absichtlich nicht publiziert, weil die Finanzkommission eine andere Meinung hat, als der Gemeinderat? Hier erwarten wir vom Präsidenten der Finanzkommission noch eine Erklärung in der Kirche Saanen.
Der Gemeindebeitrag an das Destinationsmarketing für die Jahre 2023 und 2024 wird nicht bestritten. Wir erwarten, dass eine seriöse Abklärung gemacht wird, ob anstelle eines zweiten Kunsteisfeldes nicht ein synthetisches Eisfeld gebaut werden könnte. Da hier auf die Kühlanlage verzichtet werden könnte und die Platten allenfalls auch im Sommer in einer Halle genutzt werden könnten (z.B. Curlinghalle). Ein Mitglied von uns war regelmässig auf dem Bundesplatz auf dem synthetischen Eis am Schlittschuhlaufen und erachtet es als gleichwertig. Auch Junioren des SCB trainieren gewisse Einheiten auf synthetischem Eis. Für die Wettkämpfe müsste eine Kunsteisfläche genügen. Die Umweltbilanz und die Kosten sind bei einem synthetischen Eisfeld massiv tiefer. Der Erhöhung des Planungskredits Eisbahnareal stimmen wir zu.
SP SAANEN/MARTIN HEFTI