Der Saaner Fabrice von Grünigen konnte an den Para-Snowboard-Weltmeisterschaften in Big White seine herausragenden Leistungen aus dem Weltcup nicht bestätigen. Mit Rang 8 im Banked Slalom und Rang 15 im Snowboard Cross nimmt er zwar keine Medaille, jedoch wertvolle Erfahrungen ...
Der Saaner Fabrice von Grünigen konnte an den Para-Snowboard-Weltmeisterschaften in Big White seine herausragenden Leistungen aus dem Weltcup nicht bestätigen. Mit Rang 8 im Banked Slalom und Rang 15 im Snowboard Cross nimmt er zwar keine Medaille, jedoch wertvolle Erfahrungen mit nach Hause.
An den Para-Snowboard-Weltmeisterschaften in Kanada führt China den Medaillenspiegel an, wie das Swiss Paralympic Committee in einer Medienmitteilung schreibt. Nach der Silbermedaille von Aaron Fahrni im Banked Slalom geht das Schweizer Team im Snowboard Cross ohne WM-Edelmetall nach Hause.
Die Viererteams am Start der Crossrennen in Big White hätten sich am Sonntag in der Einzelwertung und am Montag im Mixed Team Event spannende Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, so Swiss Paralympic. Wer die Para-Snowboard-WM in Big White mitverfolgt habe, wisse, dass die Konkurrenz gewachsen sei, seitdem das Schweizer Team 2022 erstmals in der Weltelite startete. «Das macht die Rennen interessanter», meint der Berner Para-Snowboarder Aron Fahrni.
Die starke chinesische Konkurrenz analysieren
Warum ist China so stark? Das Schweizer Team sucht nach Antworten. «Das chinesische Team trainiert fast 250 Tage auf dem Schnee, sie arbeiten sehr viel an der Technik», erklärt Nationalcoach Silvan Hofer. «Im Halbfinal war ich hinter einem chinesischen Fahrer. In jeder Kurve habe ich ihn eingeholt und im flachen Teil ist er davongezogen. Entweder haben sie ein Wachsgeheimnis oder sie gleiten besser auf dem Brett», sagte Aron Fahrni nach den Cross-Finals im Zielraum. In der Videoanalyse will er dies genauer unter die Lupe nehmen. «Sie nehmen die Geschwindigkeit nach den Kurven mit, aber sie sind nicht unschlagbar», meint Fabrice von Grünigen. Der Saaner muss sich im Cross nach einem Sturz in der letzten Kurve des Qualifikationslaufs mit Rang 15 zufriedengeben. Zuvor klassierte er sich im Banked Slalom auf Rang 8. Von seiner WM-Premiere nehme er wertvolle Erfahrungen mit, so Fabrice von Grünigen.
PD/AMO